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Bürgergeld, gemeinnützige Gemeinwesenarbeit u.ä. lauten die Schlagworte, mit denen die neue Regierung einen arbeitsmarktpolitischen Akzent einläutet. Vor diesem Hintergrund und Bemerkungen zur Neubestimmung des Verhältnisses von Arbeit, "citizenship" und sozialer Sicherheit beschäftigt sich der Autor mit den Schnittstellen zwischen Arbeit und sozialer Sicherung im Bereich Arbeitslosenversicherung sowie der Sozialhilfe. These ist, dass bereits Hebel bzw. Instrumente zur erzwingbaren, d.h. einer mit Sanktionen durchsetzbaren Lohnarbeitsorientierung vorhanden waren.
Der politische Entwurf
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Produktbeschreibung
Bürgergeld, gemeinnützige Gemeinwesenarbeit u.ä. lauten die Schlagworte, mit denen die neue Regierung einen arbeitsmarktpolitischen Akzent einläutet. Vor diesem Hintergrund und Bemerkungen zur Neubestimmung des Verhältnisses von Arbeit, "citizenship" und sozialer Sicherheit beschäftigt sich der Autor mit den Schnittstellen zwischen Arbeit und sozialer Sicherung im Bereich Arbeitslosenversicherung sowie der Sozialhilfe. These ist, dass bereits Hebel bzw. Instrumente zur erzwingbaren, d.h. einer mit Sanktionen durchsetzbaren Lohnarbeitsorientierung vorhanden waren.

Der politische Entwurf einer gemeinnützigen Gemeinwesenarbeit (neoliberales Modell), die durch "Bürgergeld"-Leistungen entlohnt wird, ist kein radikaler Bruch mit dem bestehenden Instrumentarium, sondern vielmehr (verbalradikale) Fortschreibung mit anderer Akzentuierung.

Demgegenüber stellt das Buch Modelle gelungener Arbeitsmarktintegration vor, die auf innovative Arbeitsmarktpolitik, d.h. auf Anreizsysteme und nicht auf Zwang beruhen. Es werden Beispiele aus Österreich (vor allem Oberösterreich und Steiermark), Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten vorgestellt.

Der Denkansatz trägt dem Umstand Rechnung, dass die Existenz von Personen, die am Arbeitsmarkt nicht integrierbar sind, nicht von der Hand zu weisen ist und dass zugleich die Gleichung "landzeitarbeitslos = arbeitsunwillig" falsch ist.