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Sie ist jung, attraktiv und genießt es, verliebt zu sein. Auch ohne feste Beziehung will die Architektin Katarina das Kind ihres Liebhabers bekommen. Die Mutter Elisabeth reagiert, anders als Katarina erwartet, mit Verständnis und Freude. Doch Jack rastet aus. Außer sich vor Wut, schlägt er seine Geliebte bewusstlos. Jetzt erkennt Elisabeth, dass sie die Wahrheit nicht mehr verschweigen kann. Sie muss erzählen, wovor sie die geliebte Tochter immer bewahren wollte.
Wer bin ich wirklich? Warum bin ich so geworden? Was ist wichtig? Wie finde ich wahre Liebe? Fragen, die jede Frau bewegen. Marianne Fredriksson zeigt in ihrem neuen Roman den Weg zu den Antworten.
Wer bin ich wirklich? Warum bin ich so geworden? Was ist wichtig? Wie finde ich wahre Liebe? Fragen, die jede Frau bewegen. Marianne Fredriksson zeigt in ihrem neuen Roman den Weg zu den Antworten.
Marianne Fredriksson wurde 1927 in Göteborg geboren. Als Journalistin arbeitete sie lange für bekannte schwedische Zeitungen und Zeitschriften. Im Jahre 1980 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Sämtliche Romane der Autorin wurden in Deutschland große Bestsellererfolge. Die Autorin starb am 12. Februar 2007.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 15617
- Verlag: FISCHER (TB.), FRANKFURT
- Originaltitel: Älskade barn
- Artikelnr. des Verlages: 1013320
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: Juni 2003
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 25mm
- Gewicht: 248g
- ISBN-13: 9783596156177
- ISBN-10: 3596156173
- Artikelnr.: 12410267
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Ein moderner, zeitgemäßer Roman
Nachdem sich Marianne Fredriksson in ihren Büchern bisher mehr mit der Vergangenheit beschäftigt hat, überrascht sie nun mit einem sehr modernen und zeitgemäßen Roman. Sensibel und eindringlich schildert sie ein trauriges Kapitel menschlicher Beziehungen: Gewalt gegen Frauen in der Ehe oder Partnerschaft. Warum lassen sich Frauen oft jahrelang schlagen, misshandeln und demütigen ohne zu rebellieren? Erben sie von ihren Müttern bestimmte Lebensmuster und damit auch die Opferrolle? Fragen, auf die die Autorin behutsam Antworten sucht. Bemerkenswert auch, dass sie die Handlung nicht in der sozialen Unterschicht ansiedelt, sondern in Akademikerkreisen. Gewalt kennt keine sozialen Schranken!
Gewalt in
Nachdem sich Marianne Fredriksson in ihren Büchern bisher mehr mit der Vergangenheit beschäftigt hat, überrascht sie nun mit einem sehr modernen und zeitgemäßen Roman. Sensibel und eindringlich schildert sie ein trauriges Kapitel menschlicher Beziehungen: Gewalt gegen Frauen in der Ehe oder Partnerschaft. Warum lassen sich Frauen oft jahrelang schlagen, misshandeln und demütigen ohne zu rebellieren? Erben sie von ihren Müttern bestimmte Lebensmuster und damit auch die Opferrolle? Fragen, auf die die Autorin behutsam Antworten sucht. Bemerkenswert auch, dass sie die Handlung nicht in der sozialen Unterschicht ansiedelt, sondern in Akademikerkreisen. Gewalt kennt keine sozialen Schranken!
Gewalt in
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Ehe und Partnerschaft
Katarina ist Architektin, jung, attraktiv, frei und unabhängig. Das soll auch so bleiben. Katarinas Beziehungen zu Männern sind leidenschaftlich und kurz. Ihr geht es um Sex und Spaß, sie ist verliebt ins Verliebtsein. Gerade hat sie einen heißen Sommer mit dem Amerikaner Jack verbracht - und ist schwanger! Katarina will das Kind bekommen. Mit zwiespältigen Gefühlen reist sie zu ihrer Mutter, einer gebildeten Lehrerin und Vortragsrednerin. Die rät wider Erwarten nicht zur Abtreibung, sondern freut sich aufrichtig. Ganz anders Jack. Als Katarina ihm von der Schwangerschaft erzählt, prügelt er sie bewusstlos. Mit den Schlägen werden bei Katarina traumatische Kindheitserinnerungen wach. Ihre Mutter Elisabeth wurde vom Vater jahrelang schwer und systematisch misshandelt. Katarina, noch ein kleines Kind, war mit der Beschützerrolle überfordert.
Scham, Schuld und Verzweiflung
Um ihrer Tochter zu helfen, schreibt Elisabeth ihr lange Briefe und erzählt die Wahrheit über ihre Ehe. Es geht um Scham, Schuld und um eine Verzweiflung, die den Willen lähmt. Für Mutter und Tochter beginnt damit eine ganz neue Beziehung und Katarina findet langsam zurück zu ihrem Weg. Marianne Fredriksson bettet ihre Hauptpersonen in eine warme, heitere Umgebung. Da sind ein liebenswerter Bruder, eine kluge Schwägerin und verständnisvolle Freunde. Selbst Jack findet in seiner Familie einen Halt. Um Sympathie für ihn wird jedoch nicht geheischt. Bei aller Reue bleibt er der Täter. So wie Katarina und Elisabeth trotz aller Demütigungen zwei starke und mutige Frauen geblieben sind. (Rosina Wälischmiller)
Katarina ist Architektin, jung, attraktiv, frei und unabhängig. Das soll auch so bleiben. Katarinas Beziehungen zu Männern sind leidenschaftlich und kurz. Ihr geht es um Sex und Spaß, sie ist verliebt ins Verliebtsein. Gerade hat sie einen heißen Sommer mit dem Amerikaner Jack verbracht - und ist schwanger! Katarina will das Kind bekommen. Mit zwiespältigen Gefühlen reist sie zu ihrer Mutter, einer gebildeten Lehrerin und Vortragsrednerin. Die rät wider Erwarten nicht zur Abtreibung, sondern freut sich aufrichtig. Ganz anders Jack. Als Katarina ihm von der Schwangerschaft erzählt, prügelt er sie bewusstlos. Mit den Schlägen werden bei Katarina traumatische Kindheitserinnerungen wach. Ihre Mutter Elisabeth wurde vom Vater jahrelang schwer und systematisch misshandelt. Katarina, noch ein kleines Kind, war mit der Beschützerrolle überfordert.
Scham, Schuld und Verzweiflung
Um ihrer Tochter zu helfen, schreibt Elisabeth ihr lange Briefe und erzählt die Wahrheit über ihre Ehe. Es geht um Scham, Schuld und um eine Verzweiflung, die den Willen lähmt. Für Mutter und Tochter beginnt damit eine ganz neue Beziehung und Katarina findet langsam zurück zu ihrem Weg. Marianne Fredriksson bettet ihre Hauptpersonen in eine warme, heitere Umgebung. Da sind ein liebenswerter Bruder, eine kluge Schwägerin und verständnisvolle Freunde. Selbst Jack findet in seiner Familie einen Halt. Um Sympathie für ihn wird jedoch nicht geheischt. Bei aller Reue bleibt er der Täter. So wie Katarina und Elisabeth trotz aller Demütigungen zwei starke und mutige Frauen geblieben sind. (Rosina Wälischmiller)
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Marianne Fredriksson hat ein besonderes Gespür dafür, schwierige Themen aufzugreifen und sie einfühlsam zu durchleuchten. Ich liebe ihre ruhige Schreibweise, wobei es nie an Spannung fehlt und die Themen ihrer Bucher: allesamt direkt aus dem Lebe gegriffen.
In "Geliebte …
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Marianne Fredriksson hat ein besonderes Gespür dafür, schwierige Themen aufzugreifen und sie einfühlsam zu durchleuchten. Ich liebe ihre ruhige Schreibweise, wobei es nie an Spannung fehlt und die Themen ihrer Bucher: allesamt direkt aus dem Lebe gegriffen.
In "Geliebte Tochter" geht es um Gewalt in der Familie, um das „warum“ der Täter und „wieso“ der Opfer. Anhand der Geschichte von Mutter Elisabeth und deren Tochter Katarina, werden nach Schwächen und Fehlern gesucht und versucht diese zu erklären oder gar zu rechtfertigen.
Eine tolle Erzählung, schön aufgebaut, fabelhaft tiefsinnig und lange nachhallend, gelungene Charaktere, wundervolle Dialoge.
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Katarina ist jung und lebensfroh. Ihre Beziehungen halten jedoch nie sehr lange, denn sie verliebt sich zwar gerne, aber sobald es anfängt ernsthaft zu werden, flüchtet Katarina. Doch dann wird Katarina schwanger vom verheirateten Jack. Sie hat das Kind nicht geplant, ist das Risiko einer …
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Katarina ist jung und lebensfroh. Ihre Beziehungen halten jedoch nie sehr lange, denn sie verliebt sich zwar gerne, aber sobald es anfängt ernsthaft zu werden, flüchtet Katarina. Doch dann wird Katarina schwanger vom verheirateten Jack. Sie hat das Kind nicht geplant, ist das Risiko einer Schwangerschaft aber bewusst eingegangen, als sie im Urlaub vergessen hatte, die Pille mit zu nehmen - und Jack nichts sagte. Sie fürchtet sich davor, Jack von dem Kind zu erzählen, das sie auf jeden Fall behalten will. Und wie sich herausstellt, war die Angst begründet, denn Jack schlägt sie bis zur Bewusstlosigkeit, als er es erfährt. Katarinas Familie kümmert sich liebevoll um sie und hilft ihr dabei, das Erlebte zu verarbeiten.
Ich weiß nicht mehr, warum ich mir dieses Buch ausgesucht habe. Eigentlich mag ich diese "typischen Frauenbücher" gar nicht so gerne. Aber irgendetwas hat mich angesprochen. Und im Nachhinein freue ich mich, dieses Buch gelesen zu haben, denn es hat mir einiges zum Nachdenken gegeben.
Marianne Fredriksson hat einen etwas eigentümlichen Schreibstil. Alles war sehr flüssig und leicht zu lesen - aber beim Lesen blieb doch immer eine gewisse Distanz zwischen Katarina, ihrer Mutter Elisabeth, der Schwägerin Erika und mir. Sie erwachten auch nie wirklich zum Leben in der Erzählung, ich konnte ihre Persönlichkeit nicht wirklich begreifen. Sie blieben insgesamt etwas farblos - was zu diesem Buch aber wundervoll passte. Die einzigen wirklichen Gefühlsausbrüche ab es von Jack. Ich fand es schön, bei diesem schwierigen Thema nicht mit Gefühlsduseleien erschlagen zu werden, sondern im Endeffekt diese Sprachlosigkeit und Ohnmacht mit zu erleben und wie die Familienmitglieder Katarina da heraus halfen, indem Katarina auch von ihnen mehr erfährt und zum ersten mal bei ihnen unter die Oberfläche guckte.
Sehr überrascht war ich, dass nicht nur Katarinas Entwicklung dargestellt wurde, sondern auch die von Jack. Allerdings spielt er nur eine untergeordnete Rolle und seine Entwicklung finde ich auch weder glaubhaft noch stimmig. Meinetwegen hätte man seinen Part nach seinem anfänglichen Wutausbruch auch weglassen können. Das hätte dem Buch gut getan.
Insgesamt finde ich es ein schönes Buch, das gut zu lesen ist und zum Nachdenken anregt.
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