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Unser heutiges Geld- und Bankensystem beruht immer noch auf dem 500 Jahre alten fraktionalen Reservesystem, das für Metallgeld konzipiert wurde. Heute ermöglichen die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien neue Zahlungspraktiken und den immer schnelleren Umlauf von unbarem Geld, das eigentlich nur eine Forderung auf Geld darstellt und physisch gar nicht mehr existiert. Der Kreditmechanismus zur Schöpfung von unbarem Geld durch die Geschäftsbanken kann zu bedeutenden Extragewinnen, aber auch zu gefährlichen Schieflagen der Geschäftsbanken führen, die weit über den Bankensektor…mehr

Produktbeschreibung
Unser heutiges Geld- und Bankensystem beruht immer noch auf dem 500 Jahre alten fraktionalen Reservesystem, das für Metallgeld konzipiert wurde. Heute ermöglichen die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien neue Zahlungspraktiken und den immer schnelleren Umlauf von unbarem Geld, das eigentlich nur eine Forderung auf Geld darstellt und physisch gar nicht mehr existiert. Der Kreditmechanismus zur Schöpfung von unbarem Geld durch die Geschäftsbanken kann zu bedeutenden Extragewinnen, aber auch zu gefährlichen Schieflagen der Geschäftsbanken führen, die weit über den Bankensektor hinauswirken und die gesamte Gesellschaft bedrohen.Joseph Huber und James Robertson haben sich in ihrer beruflichen Laufbahn lange und intensiv mit dem Geldwesen beschäftigt. Sie greifen in diesem Buch die Ideen früherer Geldtheoretiker auf, erkennen aber auch deren Schwächen. So entstand ein eigenständiger, zeitgemäßer, in sich stimmiger und gut realisierbarer Modernisierungsvorschlag für unser Geldwesen.
Autorenporträt
Joseph Huber, Jahrgang 1948, lebt in Berlin. Er arbeitete zunächst als Publizist und Politikberater. Als Mitbegründer des Netzwerk Selbsthilfe Berlin gehörte er 1979 zu den Wegbereitern grün-ethischer Geldanlagen. 1992 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Umweltsoziologie der Martin-Luther-Universität Halle an der Saale, wo er seitdem arbeitet. Auch in Forschung und Lehre engagiert er sich für den freiheitlichen Rechtsstaat, ökologische Modernisierung und die Modernisierung des Geldwesens.

James Robertson, Jahrgang 1929, lebt in Oxon in Südengland. Nach dem Studium in Oxford arbeitete er in den 50er und 60er Jahren als Regierungsbeamter. Er begleitete den englischen Premierminister Harold MacMillan 1960 auf seiner Wind of Change-Tour durch Afrika. Er arbeitete dann als Systemanalyst und Management-Berater und war 1965-1973 Direktor eines Forschungsinstituts der britischen Banken. Während dieser Zeit beschäftigte er sich mit dem britischen Regierungssystem, öffentlichen und der Zukunft Londons als Bankenzentrum. Seit 1973 arbeitet er als unabhängiger Publizist und Politikberater. Er war Mitbegründer des Alternativen Wirtschaftsgipfels (1984) und der New Economics Foundation (1985).