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Das Buch will Banken und Sparkassen Mut machen zu mehr Offenheit im Denken. Die These lautet: Abkehr von der Gewinnmaximierung, hin zur Nutzenmaximierung für den Kunden. Das bedeutet: mehr Umsatz, höhere Produktivität und auch mehr Gewinn - und höhere Zufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern.
Helmut Muthers ist Mitinhaber des 'Instituts für strategisches Chancenmanagement in Banken'. Er kommt aus der Bankpraxis und ist Trainer.
Heidi Haas ist Mitinhaberin des "Instituts für strategisches Chancenmanagement in Banken". Sie kommt aus der Bankpraxis und ist Trainerin.
Heidi Haas ist Mitinhaberin des "Instituts für strategisches Chancenmanagement in Banken". Sie kommt aus der Bankpraxis und ist Trainerin.
Produktdetails
- Verlag: Gabler / Gabler Verlag / Springer, Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-322-84639-6
- Softcover reprint of the original 1st edition 1994
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2012
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 140mm x 14mm
- Gewicht: 299g
- ISBN-13: 9783322846396
- ISBN-10: 3322846393
- Artikelnr.: 36206274
Herstellerkennzeichnung
Gabler, Betriebswirt.-Vlg
Abraham-Lincoln-Str. 46
65189 Wiesbaden
ProductSafety@springernature.com
Im Mittelpunkt heutiger wirtschaftlicher Überlegungen stehen immer noch allzu oft Bilanzsumme und Kapitalverhältnisse - und die Frage, wie man sie verbessert. Auch Banken und Sparkassen machen diesen Fehler: Vorstände, die ihre Aufgabe darin sehen, durch Fusionen die Bilanzsumme zu …
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Im Mittelpunkt heutiger wirtschaftlicher Überlegungen stehen immer noch allzu oft Bilanzsumme und Kapitalverhältnisse - und die Frage, wie man sie verbessert. Auch Banken und Sparkassen machen diesen Fehler: Vorstände, die ihre Aufgabe darin sehen, durch Fusionen die Bilanzsumme zu erhöhen (und nebenbei ihre eigenen Bezüge), statt mit strategischem Weitblick die Interessen sämtlicher Beteiligter und Betroffener optimal aufeinander abzustimmen. Banken und Sparkassen handeln oft genug finanziell-egoistisch und produzieren damit - ohne es bewusst zu merken - selbst jenen Widerstand, dem sie sich bei ihren Kunden, bei den Gerichten, den Politikern und der breiten Öffentlichkeit gegenübersehen.
Institute, die z.B. ihre höchste Priorität darin sehen, einen Vertragsvordruck mehrmals im Jahr juristisch zu überarbeiten, um ihre eigene Rechtsposition GEGEN ihre Kunden zu verbessern, dürfen sich über Gerichtsniederlagen, unzufriedene Kunden, desorientierte Mitarbeiter, beschädigtes Image und sinkende Erträge nicht wundern. Muthers und Haas, beide erfahrene Banker und Trainer, empfehlen eine strategische Neuorientierung: Je mehr eine Bank oder Sparkasse FÜR ihre Kunden arbeitet und die brennendsten Probleme ihrer Zielgruppen kompetent bedient, um so weniger werden Kunden Anlass haben, gegen ihr Institut Rechtsmittel einzusetzen.
Für die Autoren ist der Buchtitel Programm: „Geist schlägt Kapital". Mit Geist meinen sie die unternehmerische Idee, die Strategie und die geistige Konzeption, die hinter einem Dienstleistungsunternehmen steht. Und vor allem das geistige Engagement aller Vorstände, Führungskräfte und Mitarbeiter. Muthers und Haas betonen sogar: Je besser die Ideen und die nachhaltige Kundenorientierung, desto stärker stellt sich das erforderliche Kapital wie von selbst ein - und nicht umgekehrt.
Während früher der Engpassfaktor „Kapital" bestimmte, wie weit sich Unternehmen, Märkte und die Wirtschaft entwickeln konnten, verändert sich der Engpass heute in Richtung strategisches Erfolgswissen, Innovationspotenzial, Kommunikationsfähigkeit und Persönlichkeitsqualität. Noch immer werden aber in Banken und Sparkassen „neue" Finanzprodukte kreiert, die es dann lediglich psychologisch geschickt zu vermarkten gilt - "alter Wein in neuen Schläuchen" -, anstatt die konkreten finanziellen Wünsche und Probleme ihrer Kunden zu lösen. Nach wie vor leiten Vorstände zu viel Energie in Kostenreduktion um jeden Preis, anstatt kompetent die Weichen für dauerhaft zufriedene Zielgruppen zu stellen. Die Liste ließe sich fast beliebig verlängern, und die Verhältnisse in Banken und Sparkassen sind teilweise noch gravierender, als Muthers und Haas sie beschreiben.
Die Autoren bleiben jedoch nicht bei Kritik stehen, sondern zeigen Wege zur Veränderung auf, die für Vorstände wie für Mitarbeiter lebensnah und gangbar sind. Sie ermutigen dazu, im Hier und Jetzt eigene Verantwortung für die strategische Gestaltung der Zukunft von Banken und Sparkassen zu übernehmen. Nicht Produkte verkaufen, sondern die Kernprobleme definierter Kundengruppen dauerhaft besser als andere lösen, lautet ihre Devise. Dazu dienen gezielte Analysen der eigenen Stärken und die richtige soziale Spezialisierung. Wie der Untertitel bereits sagt: ein „Quantensprung im Bankmanagement".
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