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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen), Veranstaltung: Max Frisch: >Der Mensch erscheint im Holozän

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen), Veranstaltung: Max Frisch: >Der Mensch erscheint im Holozän<, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Frisch ist ein bekannter Schweizer Schriftsteller der Nachkriegsliteratur. Einige seiner Werke, wie z.B. Andorra, Homo faber oder Stiller, finden immer wieder ihren Weg in die Klassenzimmer. Ein weniger bekannter und oftmals unterschätzter Roman soll Thema dieser Arbeit sein: Der Mensch erscheint im Holozän.Schon beim ersten Durchblättern wird deutlich, dass dieses Werk einige Eigenheiten aufweist. So findet sich kein durchgehender Erzähltext, sondern viele kurze Passagen, die sich zum Teil zwei-, drei-, manchmal sogar viermal wiederholen. Auch die Sprache ist nicht mit den anderen Werken von Frisch vergleichbar, bedient er sich in diesem Werk doch sehr häufig Substantivierungen. Doch die wohl auffälligsten Merkmale dieses Werkes sind die aus Lexika und Handbüchern ausgeschnittenen Texte und Illustrationen, die in ihrem ursprünglichen Zustand in den Text eingefügt worden sind. Frisch selber nennt dieses Phänomen "Inserts".Der Protagonist Herr Geiser sammelt diese Artikel an einer Wand in seiner Wohnstube, denn für ihn ist Wissen beruhigend. Für ihn wäre der Verlust des Gedächtnisses schlimm, da es ohne Gedächtnis kein Wissen gibt.5 So bildet die Zettelwand für Herrn Geiser, der an Vergesslichkeit und Gedächtnisverlust leidet, eine Gedächtnis- bzw. Wissensstütze. Wissen spielt in Der Mensch erscheint im Holozän eine bedeutende Rolle, die Möglichkeiten, Notwendigkeiten sowie die Zusammenhänge des Wissens und des zu Wissenden werden zum Thema gemacht. Deshalb soll in dieser Arbeit näher auf diese Thematik des Wissens eingegangen werden. Zuerst sollen die Begriffe Gedächtnis und Wissen definiert und danach auf die Inserts eingegangen werden, wobei ein besonderer Augenmerk auf den Collage-/Montagecharakter sowie Auswahl, Inhalt und Kontext gelegt werden soll.