Geflügelte Worte aus der Antike

Woher sie kommen und was sie bedeuten

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Ein Heureka! oder Erkenne dichselbst! , ein Carpe diem! oder Ceterumcenseo : jeder kennt diese gefl ügeltenWorte aber wer weiss, wohersie stammen?Viele sind ihrem Nistplatz vollends entfl ogen:Caesars Alea iacta est meinte durchausnicht, dass da ein Würfel gefallen ist; das Mens sana in corpore sano galt nicht denTurnern, sondern den Betern; das Non scholae,sed vitae ... hat sich genau ins Gegenteilverkehrt.In 49 Kapiteln von Ab ovo ... in medias res bis Vita brevis, ars longa führt Klaus Bartelsseine Leser ad fontes, zu den vergessenenUrsprungsstellen der bekanntesten Zitate. Zuseinem Nach...

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Bewertung von MaWiOr aus Halle

04.08.2013

„Der Würfel ist gefallen“ …“Ein gesunder Geist in einem gesunden Leib“ … „Wehre den Anfängen“ - das alles sind geflügelte Worte, die wir heute wie selbstverständlich benutzen. Sie sind aus unserer Alltagssprache nicht mehr … Mehr „Der Würfel ist gefallen“ …“Ein gesunder Geist in einem gesunden Leib“ … „Wehre den Anfängen“ - das alles sind geflügelte Worte, die wir heute wie selbstverständlich benutzen. Sie sind aus unserer Alltagssprache nicht mehr wegzudenken. Selten machen wir uns aber Gedanken über ihren Ursprung. Dabei sind viele dieser geflügelten Worte bereits über zweitausend Jahre alt. Sie sind gewissermaßen sprachliche „Zugvögel aus der Antike“. Der bekannte Philologe und Autor Klaus Bartels erklärt in seinem neuen Buch sehr anschaulich die historischen Hintergründe und die ursprünglichen Bezüge vieler geflügelter Worte. Der Band versammelt Kolumnen, die größtenteils unter der Rubrik „Geflügelte Worte“ bereits in der Zeitschrift „Antike Welt“ erschienen. Für die vorliegende Zabern-Ausgabe hat Bartels die Geschichts- und Geschichtenträchtigsten Kolumnen ausgesucht. Dabei beleuchtet er nicht nur die antike Entstehung der geflügelten Worte, sondern beschreibt gewissermaßen deren „Flugrouten“ bis in unsere Zeit. Und da alles mit dem Trojanischen Krieg angefangen hat, tauchen auch hier - dank Homer und Horaz - die ersten geflügelten Worte auf. Von den griechischen Dichtern und Philosophen, von Aristoteles bis Sophokles, sind viele Zitate überliefert, die wir heute in unserem Alltag verwenden. Auch die Römerzeit mit Caesar, Cicero, Ovid oder Tacitus entpuppte sich als Fundgrube der geflügelten Worte. In seinen 49 ausgewählten Texten gibt Bartels einen fundierten Überblick über viele geflügelte Worte und vermittelt dabei zahlreiche Aha-Effekte. Oder haben Sie gewusst, dass die heutige Floskel vom „springenden Punkt“ ihren Ursprung in der Aristotelischen „Tierkunde“ hat, in der Entwicklung des Hühner-Embryos. Komplettiert werden die aufschlussreichen Kolumnen neben Literaturhinweisen durch eine Auflistung der Lebensdaten der zitierten Autoren und ein Register der geflügelten Worte. Fazit: Nicht nur ein Muss für alle Freunde der Antike sondern für alle historisch und sprachlich Interessierte. Weniger

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