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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: Österreichische Literatur nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Die Arbeit der Nacht gilt als die bis dahin erfolgreichste Veröffentlichung des österreichischen Schriftstellers Thomas Glavinic. Die im Jahr 2006 erschienene Erzählung beinhaltet den Zeitraum vom 4. Juli bis zum 20. August eines nicht näher genannten Jahres, während dessen sich der Protagonist Jonas allein durch eine ansonsten von Menschen und Tieren verlassene,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: Österreichische Literatur nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Die Arbeit der Nacht gilt als die bis dahin erfolgreichste Veröffentlichung des österreichischen Schriftstellers Thomas Glavinic. Die im Jahr 2006 erschienene Erzählung beinhaltet den Zeitraum vom 4. Juli bis zum 20. August eines nicht näher genannten Jahres, während dessen sich der Protagonist Jonas allein durch eine ansonsten von Menschen und Tieren verlassene, äußerlich jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogene Welt schlagen muss. Die Tatsache dieser Isolation von Mitmenschen und der nicht beantworteten Frage nach dem 'Warum' treiben Jonas an, seine Umwelt zu untersuchen und letztlich seine Tage auf irgendeine sinnige Weise zu verbringen, bis er schließlich seinem Leben durch einen Sturz vom Wiener Stephansdom ein Ende setzt.Glavinic greift mit diesem Roman das Robinson-Schema auf, welches durch Daniel Defoes Roman The Life and Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe of York, Mariner einer breiten Leserschaft bekannt gemacht wurde. Der Held muss lernen, völlig auf sich allein gestellt in einer seltsam anmutenden Umgebung zurechtzukommen. Der Roman steht somit in der Tradition von genanntem Roman von Defoe, aber auch in der Tradition neuerer Robinsonaden, wie beispielsweise Die Wand von Marlene Haushofer. Erstaunliche Parallelen zeigen sich auch zu den im gleichen Jahr erschienenen Filmen I AM LEGEND (USA 2007) und PARANORMAL ACTIVITY (USA 2007), wobei im Ersten ebenfalls das Überleben in einer von Menschen unbewohnten Stadt im Vordergrund steht, im Zweitem das Motiv der nächtlichen Kameraaufzeichnungen und das unwissentliche Handeln der Menschen bei Nacht zentrale Ereignisse darstellen. Beides sind Elemente, die für Die Arbeit der Nacht eine zentrale Rolle spielen, und die daher auch in der vorliegenden Arbeit thematisiert werden.