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Die evangelische Kirche - das belegt plakativ der Titel des neuesten EKD-»Impulspapiers« - versteht sich als »Kirche der Freiheit« und beruft sich dafür auf ihre reformatorischen Ursprünge. Von Anfang an bedeutete »evangelische Freiheit« aber nicht einfach negativ die Ablösung von Bindungen, sondern schloss die Etablierung neuer Formen der Begründung und Vergewisserung von Verbindlichkeit ein. Die (Wittenberger wie Genfer) Reformation stand vor der Aufgabe, Leben und Lehre in anderer Weise als durch eine autoritative Zentralinstanz zu regeln. Diese Aufgabe besteht auch heute noch und stellt…mehr

Produktbeschreibung
Die evangelische Kirche - das belegt plakativ der Titel des neuesten EKD-»Impulspapiers« - versteht sich als »Kirche der Freiheit« und beruft sich dafür auf ihre reformatorischen Ursprünge. Von Anfang an bedeutete »evangelische Freiheit« aber nicht einfach negativ die Ablösung von Bindungen, sondern schloss die Etablierung neuer Formen der Begründung und Vergewisserung von Verbindlichkeit ein. Die (Wittenberger wie Genfer) Reformation stand vor der Aufgabe, Leben und Lehre in anderer Weise als durch eine autoritative Zentralinstanz zu regeln. Diese Aufgabe besteht auch heute noch und stellt sich in sich verändernden (und divergierenden) Auffassungen von Tradition und Freiheit in theologischer Forschung wie in kirchlichen Handlungszusammenhängen immer wieder neu.Die hier vorgelegten Aufsätze dokumentieren das Ergebnis einer 2006 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena abgehaltenen Tagung. Für die theologische Standortbestimmung des Luthertums sind sie von hoher aktueller Bedeutung.
Autorenporträt
Peter Gemeinhardt, geb. 1970, ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Göttingen.