Marktplatzangebote
12 Angebote ab € 3,50 €
  • Broschiertes Buch

Ob Fixie oder Retro-Drahtesel, Trekking- oder E-Bike - Sebastian Herrmann kennt vom täglichen Arbeitsweg bis hin zu Amateurrennen, Alpenüberquerungen und Donauradwanderungen alle Facetten des Daseins im Sattel. Er weiß um die Sucht nach Kilometern und die grausige Furcht vor dem Hungerast. Erzählt von skurrilen Rekorden und Klapprad-Weltmeisterschaften, würdigt die Protagonisten des Profisports und widmet sich neben dem Pedalneid und der Begeisterung für alte Stahlrahmen den existenziellen Fragen eines jeden Zweiradfans: Kann man in eng anliegender Funktionskleidung seine Würde wahren? Muss…mehr

Produktbeschreibung
Ob Fixie oder Retro-Drahtesel, Trekking- oder E-Bike - Sebastian Herrmann kennt vom täglichen Arbeitsweg bis hin zu Amateurrennen, Alpenüberquerungen und Donauradwanderungen alle Facetten des Daseins im Sattel. Er weiß um die Sucht nach Kilometern und die grausige Furcht vor dem Hungerast. Erzählt von skurrilen Rekorden und Klapprad-Weltmeisterschaften, würdigt die Protagonisten des Profisports und widmet sich neben dem Pedalneid und der Begeisterung für alte Stahlrahmen den existenziellen Fragen eines jeden Zweiradfans: Kann man in eng anliegender Funktionskleidung seine Würde wahren? Muss man an roten Ampeln tatsächlich halten, wenn man so umweltfreundlich unterwegs ist? Und wie reagiert man, wenn Diebe einem die große Liebe ausspannen? Eine ebenso witzige wie verblüffende Hymne an die anmutigste und berauschendste Art der Fortbewegung.
Autorenporträt
Sebastian Herrmann, geboren 1974, ist Wissenschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung, Autor und lebt in München. Er hat viele Gipfel erklommen, mit dem Fahrrad mehrfach die Alpen überquert und mit Skiern wie Snowboard zur Erosion ganzer Gebirgszüge beigetragen. Auch alpine Niederlagen sind ihm nicht fremd: Der Karakorum im Norden Pakistans schüttelte ihn ab wie eine steifbeinige Bergziege; das Ettaler Manndl blieb ihm bis heute verwehrt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.05.2017

VON SZ–AUTOREN
Sebastian Herrmann
über Fahrradfahren
Das Fahrrad als bloßes Fahrzeug oder gar als Spielzeug zu bezeichnen, gleicht einer schweren Beleidigung. Ein Rad ist mehr, es ist ein Gefährte, der seinen Fahrer morgens ins Büro begleitet; es ist ein großes Freiheitsversprechen, das am Wochenende auf dem Weg zum Biergarten oder zum Badesee eingelöst wird und einen an jeden Ort trägt, der auf dem inneren Wunschzettel auftaucht. Ein Fahrrad begleitet einen durch den Straßenkampf in der Stadt und schafft zugleich Ordnung im Geist seines Fahrers. Denn Radfahren stellt eine Form schweißtreibender, mobiler Meditation dar, die das Durcheinander der Gedanken ordnet, Ideen aus dem Gestrüpp der Neuronen befreit und Radlern Glück bereitet.
Sebastian Herrmann, Redakteur im Wissen-Ressort der SZ, beschäftigt sich in seiner „Gebrauchsanweisung fürs Fahrradfahren“ mit allen Facetten dieser schönsten aller Fortbewegungsarten. Er fragt sich, weshalb diese edle Technik erst vor 200 Jahren in die Welt gesetzt wurde, versucht eine Antwort auf die Frage, ob man wirklich an jeder roten Ampel stehen bleiben muss und schildert die Sehnsucht nach dem Glück auf zwei Rädern.
SZ
Sebastian Herrmann: Gebrauchsanweisung fürs Fahrradfahren. Piper Verlag. München 2017, 220 Seiten. 15 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Herrmanns Buch ist eine spannende, verblüffende, polarisierende, wenn es um den Krieg Autos gegen Fahrräder geht, aber auch witzige Hymne an die anmutigste und berauschendste Art der Fortbewegung.« StadtRadio Göttingen "Mittendrin" 20220603