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Die Bilder im alten Haus am Nil sind Muhra seit ihrer Kindheit vertraut. Da ist zum Beispiel das Foto der drei Schwestern mit den bunten Schleifen im Haar. Oder ein Gemälde, von einem durchreisenden Franzosen gemalt: Beduinen sitzen um ein Feuer und sehen einer verschleierten Frau beim Tanz zu. Und von ihrem Vater gibt es Fotos mit seinem Lieblingsfalken und mit edlen Araberpferden. Jedes der Bilder birgt ein Geheimnis. Welche der drei Schwestern ist Muhras Mutter? Wer ist die tanzende Frau am Feuer? Weshalb nahm der Vater für reiche Ölscheiche an Falkenjagden teil, die nichts als eine Farce…mehr

Produktbeschreibung
Die Bilder im alten Haus am Nil sind Muhra seit ihrer Kindheit vertraut. Da ist zum Beispiel das Foto der drei Schwestern mit den bunten Schleifen im Haar. Oder ein Gemälde, von einem durchreisenden Franzosen gemalt: Beduinen sitzen um ein Feuer und sehen einer verschleierten Frau beim Tanz zu. Und von ihrem Vater gibt es Fotos mit seinem Lieblingsfalken und mit edlen Araberpferden.
Jedes der Bilder birgt ein Geheimnis. Welche der drei Schwestern ist Muhras Mutter? Wer ist die tanzende Frau am Feuer? Weshalb nahm der Vater für reiche Ölscheiche an Falkenjagden teil, die nichts als eine Farce waren? Muhra will die Wahrheit wissen und sucht ihre Spuren in Erinnerungsfetzen, in den Geschichten der Alten, in versteckten Aufzeichnungen und Skizzen.
Autorenporträt
Miral al-Tahawi, geboren 1968 in Sharqiyya, wuchs in einer Beduinenfamilie auf. Sie studierte Arabische Literaturwissenschaft und war Lehrbeauftragte an der Kairoer Universität. Das Zelt, 1996 erschienen, war ihr erster Roman und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Für ihren zweiten Roman, Die blaue Aubergine (1998), erhielt sie als erste Schriftstellerin den ägyptischen Förderpreis für Literatur. MIral al-Tahawi lebt in Phoenix, USA, und unterrichtet an der dortigen Universität arabische Sprache und Literatur.

Doris Kilias, geboren 1942 inmitten der Masurischen Seenplatte, also im heutigen Polen, arbeitete als Redakteurin beim arabischen Programm des Rundfunks Berlin (DDR). Nach der Promotion war sie als freie Übersetzerin tätig. Sie starb 2008 in Berlin.
Rezensionen
»Al-Tahawi lüftet gleichermaßen den Schleier und erlaubt einen Blick in eine uns fremde, aber dennoch faszinierende Welt weit entfernt von den Märchenwelten von Tausendundeiner Nacht. Sie erzählt symbolreich und bildgewaltig, hält ihre Sprache aber dennoch nüchtern und karg und spiegelt damit wohl auch die Poesie der Wüste.« Heinz Storrer Schweizer Familie