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Die Modellierung betriebswirtschaftlicher Geschäftsprozesse steht seit Beginn der 1990er Jahre im Mittelpunkt der Analyse und Gestaltung der betrieblichen Strukturen von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Dabei hat sich die semi-formale Beschreibungssprache der (erweiterten) Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) innerhalb des ARIS-Methodenrahmens in Theorie und Praxis als methodischer de facto-Standard etabliert. Im Gegensatz zur kalkulatorisch-mathematischen Modellbildung hat diese Form der (strukturellen) Unternehmensmodellierung bis dato wenig formale Mittel zur systematischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Modellierung betriebswirtschaftlicher Geschäftsprozesse steht seit Beginn der 1990er Jahre im Mittelpunkt der Analyse und Gestaltung der betrieblichen Strukturen von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Dabei hat sich die semi-formale Beschreibungssprache der (erweiterten) Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) innerhalb des ARIS-Methodenrahmens in Theorie und Praxis als methodischer de facto-Standard etabliert. Im Gegensatz zur kalkulatorisch-mathematischen Modellbildung hat diese Form der (strukturellen) Unternehmensmodellierung bis dato wenig formale Mittel zur systematischen Handhabung von Unschärfeaspekten entwickelt, obwohl eine Vielzahl ablauforganisatorischer Fragestellungen mit immanenter Unschärfe unterschiedlicher Art behaftet ist und eine flexibilisierte Ausübung der Prozesse zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit der vorliegenden Arbeit verfolgt der Verfasser das Ziel, formal präzisierte, praxisgerechte Konzepte zur Abbildung im weitesten Sinne unscharfer Informationsaspekte in der Unternehmensmodellierung mit dem Schwerpunkt der Geschäftsprozessanalyse zu entwickeln. Die aus einem interdisziplinären Ansatz unter synergetischer Verbindung von Elementen der Fuzzy-Theorie, der Graphen- und Petri Netz-Theorie sowie der klassischen mathematischen Logik resultierenden konzeptionellen Erweiterungen entwirft und dokumentiert er in einem formalisierten Metamodell. Die Ergebnisse werden mit Hilfe eines werkzeuggestützten, exemplarischen Simulationsmodells prototypisch angewendet und analysiert.
Autorenporträt
Claus Hüsselmann wurde 1966 in Gelsenkirchen geboren. Nach Abitur und Bundeswehr Studium der Technomathematik an der Universität Kaiserslautern mit dem Abschluss Diplom-Technomathematiker. Von 1994 bis 1996 berufliche Tätigkeit im Bereich Software Engineering eines kommunalen SAP-Entwicklungshauses. Seit 1996 tätig als Consultant im Geschäftsbereich Öffentlicher Sektor der IDS Scheer AG, Saarbrücken. Arbeitsschwerpunkte sind Projekte im Umfeld SAP-Einführungen sowie Geschäftsprozessmanagement, ferner Personalführung. 2003 externe Promotion zum Dr. rer. oec. am Institut für Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Dr. h. c. mult. A.-W. Scheer) der Universität des Saarlandes.