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Im Rahmen der vorliegenden Studie soll das Verhältnis zweier Kunstformen untersucht werden, deren Wege sich von Beginn ihrer Entwicklung an teils annäherten, teils weiter voneinander entfernten, sich aber vor allem immer wieder in fruchtbarer Weise kreuzten: Musik und Theater verbindet eine lange währende und unverbrüchliche Beziehung. Aus ihrem Zusammentreffen kann etwas Neues entstehen, das bisweilen sogar die Grenzen beider Künste zu sprengen und neu zu definieren in der Lage ist. Ein eindrucksvoller Beweis hierfür ist das Theater Christoph Marthalers. An seinem Beispiel soll (unter…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen der vorliegenden Studie soll das Verhältnis zweier Kunstformen untersucht werden, deren Wege sich von Beginn ihrer Entwicklung an teils annäherten, teils weiter voneinander entfernten, sich aber vor allem immer wieder in fruchtbarer Weise kreuzten: Musik und Theater verbindet eine lange währende und unverbrüchliche Beziehung. Aus ihrem Zusammentreffen kann etwas Neues entstehen, das bisweilen sogar die Grenzen beider Künste zu sprengen und neu zu definieren in der Lage ist. Ein eindrucksvoller Beweis hierfür ist das Theater Christoph Marthalers. An seinem Beispiel soll (unter Einbeziehung der Arbeiten "Riesenbutzbach" und "Die schöne Müllerin") aufgezeigt werden, welche Potenziale der Einsatz von Formen musikalischer Artikulation für das Theater bereithält. Hierzu soll zuvor ein systematisierender und zugleich problematisierender Überblick über die spezifischen Gegebenheiten musikalischer beziehungsweise allgemein akustischer Ereignisse im Zeichensystem Theater gegeben sowie die bestehenden Gattungsgrenzen zwischen Sprech- und Musiktheater hinterfragt werden.
Autorenporträt
Christoph Hetzenecker wurde 1989 in Regensburg geboren. Sein Studium der Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Griechischen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München schloss er mit dem akademischen Grad eines Magister Artium ab. Während seines Studiums hospitierte er unter anderem am Staatstheater Nürnberg sowie an der Bayerischen Staatsoper. Von 2011-2014 war er Regieassistent am Residenztheater München und arbeitete dort u.a. mit Regisseuren wie David Bösch, Martin Küej und Amélie Niermeyer. Dort entstand mit "Mefistocks. Eine musikalische Spekulation" im Marstall auch seine erste Regiearbeit. Ab der Spielzeit 2015/16 ist er als Regieassistent und Abendspielleiter an der Staatsoper Hannover engagiert. Sein besonderes Interesse, das sich auch in der vorliegenden Arbeit niederschlägt, gilt den Grenzen zwischen Sprech- und Musiktheater und den Potenzialen musikalischer Figurenrede auf dem Theater.