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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit der politischen Wende des Jahres 1989 wurden die Weichen für eine gigantische Systemtransformation gestellt, die die Umwandlung des zentralistischen Planwirtschaftssystems der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in eine dezentral geleitete Marktwirtschaft zum Inhalt hatte. Von diesem Wandlungsprozeß blieben auch die bislang autoritär - bürokratischen Leitungssysteme der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit der politischen Wende des Jahres 1989 wurden die Weichen für eine gigantische Systemtransformation gestellt, die die Umwandlung des zentralistischen Planwirtschaftssystems der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in eine dezentral geleitete Marktwirtschaft zum Inhalt hatte. Von diesem Wandlungsprozeß blieben auch die bislang autoritär - bürokratischen Leitungssysteme der ostdeutschen Betriebe nicht verschont, die sich nun komplett neuen Anforderungen gegenübersahen. Im Spannungsfeld zwischen Beharrung und Erneuerung, und mithin dem Wandel von der "Leitung" in die "Führung" der ostdeutschen Betriebe, kam es zu teilweise neuen, und teilweise schon aus der Praxis der Alten Bundesländer (ABL) bekannten Führungsverhaltensausprägungen bei ostdeutschen Führungskräften.
Das Erkennen eines Teils dieser Ausprägungen von Führungsverhalten ist der zentrale Gegenstand dieser Arbeit. Da Wertorientierungen allgemein als Verhaltensauslöser wirken, kommt dieser Verhaltensdeterminante eine weitere, neben dem eigentlichen Führungsverhalten herausragende, Bedeutung zu. Auch die Erforschung der Einflußnahme des ostdeutschen Arbeitsmarktes spielt in diesem Kontext eine wesentliche Rolle.
Untersuchungsobjekte sind ausschließlich ostdeutsche Führungskräfte, die in Betrieben arbeiten, deren wirtschaftliche Tätigkeit auf die Erzielung von Gewinn ausgerichtet ist. Für die gesamte Arbeit gilt folgende Definition: Führungskräfte sind jene Personen innerhalb einer Organisation, durch deren Entscheidungen die Richtung festgelegt wird, in die sich die Organisation bewegt, innerhalb derer sie führend tätig sind. Vom persönlichen Engagement dieser Personen hängt auch die Dynamik ab, mit der Chancen ergriffen und Probleme angegangen werden.
Das Führungsverhalten ostdeutscher Führungskräfte wird im Rahmen zweier, sich mit etwa fünf Jahren Abstand gegenüberstehender, Untersuchungszeiträume erfaßt. Der erste Untersuchungszeitraum aggregiert Ergebnisse, die aus diversen empirischen Untersuchungen eines Zeitraumes von Mitte 1990 bis Mitte 1993 stammen. Für diesen Zeitraum soll ein möglichst umfassendes Bild betrieblicher Transformation im allgemeinen, und dem Führungsverhalten ostdeutscher Führungskräfte im besonderen, gezeichnet werden. Den Ergebnissen dieser Recherchen werden neue Erkenntnisse zum Führungsverhalten ostdeutscher Führungskräfte gegenübergestellt, die in einem zweiten Untersuchungszeitraum, im Februar/März 1997, empirisch erhoben wurden.
Mithin geht es also um die Beantwortung folgender Frage:
Wie stellt sich das Führungsverhalten ostdeutscher Führungskräfte zu Beginn des Jahres 1997 im Vergleich zu dem des Zeitraumes von Mitte 1990 bis Mitte 1993 dar?
Aus dieser Frage lassen sich einige Teilfragen ableiten:
- Sind seitdem ersten Untersuchungszeitraum signifikante Verhaltensänderungen bei den ostdeutschen Führungskräften eingetreten, die sich an den aktuellen Idealen partizipativen Führens orientieren?
- Lassen sich wesentliche Einflußgrößen auf das Führungsverhalten ostdeutscher Führungskräfte erkennen?
- Gehen Verhaltensänderungen in der Führungstätigkeit mit einer Änderung des Wertesystems dieser Führungskräfte einher?
- Gibt es Verhaltensunterschiede zwischen oberen und unteren Führungskräften?
In die empirische Untersuchung wurden Betriebe aus Sachsen und Sachsen-Anhalt einbezogen, die während des ersten Untersuchungszeitraumes eine Transformation durchlaufen, aber nicht zwangsläufig abgeschlossen haben müssen. Darunter waren auch Betriebe, die formal neugegründet wurden, aber einen erheblichen Teil des Human- und Sachkapitals aus dem ehemaligen DDR-Betrieb in die Neugründung ein...