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Die EU-Grenz- und Migrationspolitik haben seit 1999 eine neue Dimension erreicht. Eine "gemeinsame" Außengrenze ist entstanden. Die Koordination, Harmonisierung und Weiterentwicklung des Grenzmanagements wird seit 2005 von der Agentur FRONTEX vorangetrieben, die sich als unpolitische Dienstleisterin versteht. Ziel dieser Arbeit ist es, die Praktiken des EU-Außengrenz- und Migrationsmanagements nachzuzeichnen und deren Auswirkungen herauszuarbeiten. Dabei werden mittels hermeneutisch-interpretativer Quellenanalyse die Charakteristika der Exterritorialisierung, Vernetzung sowie Entwicklung in…mehr

Produktbeschreibung
Die EU-Grenz- und Migrationspolitik haben seit 1999 eine neue Dimension erreicht. Eine "gemeinsame" Außengrenze ist entstanden. Die Koordination, Harmonisierung und Weiterentwicklung des Grenzmanagements wird seit 2005 von der Agentur FRONTEX vorangetrieben, die sich als unpolitische Dienstleisterin versteht. Ziel dieser Arbeit ist es, die Praktiken des EU-Außengrenz- und Migrationsmanagements nachzuzeichnen und deren Auswirkungen herauszuarbeiten. Dabei werden mittels hermeneutisch-interpretativer Quellenanalyse die Charakteristika der Exterritorialisierung, Vernetzung sowie Entwicklung in Richtung von Suprastaatlichkeit extrahiert. Das Ausmaß der irregulären Migration in die EU bleibt trotz der verstärkten Grenzüberwachung annähernd konstant, doch die Opferzahlen steigen an. Dies stellt aktuelle Politiken der Migrationssteuerung vor dem Hintergrund des globalen Wohlstandsgefälles massiv in Frage.
Autorenporträt
Stephanie Deimel, geboren 1985 in Wien; Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien; zahlreiche Auslandsaufenthalte in Hispanoamerika; langjährige Beschäftigung mit Fragen von Migration und EU-Grenzregime in Theorie und Praxis.