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Die Familie, welcher Friedrich Arnold Brockhaus entstammt, gehört Westfalen an, wo sie sich durch zwei Jahrhunderte verfolgen läßt; sie ist dort noch jetzt in mehrern Zweigen vertreten, während er selbst und die von ihm gegründete Firma sich in Leipzig niedergelassen haben. Die Vorfahren von Friedrich Arnold Brockhaus waren fast sämmtlich geistlichen Standes, und unter ihnen befindet sich eine Reihe verdienter evangelischer Pastoren; auch viele Glieder der in ihrem Vaterlande gebliebenen Zweige der Familie haben sich diesem Berufe wieder gewidmet. Der Erste des Namens Brockhaus, von dessen…mehr

Produktbeschreibung
Die Familie, welcher Friedrich Arnold Brockhaus entstammt, gehört Westfalen an, wo sie sich durch zwei Jahrhunderte verfolgen läßt; sie ist dort noch jetzt in mehrern Zweigen vertreten, während er selbst und die von ihm gegründete Firma sich in Leipzig niedergelassen haben. Die Vorfahren von Friedrich Arnold Brockhaus waren fast sämmtlich geistlichen Standes, und unter ihnen befindet sich eine Reihe verdienter evangelischer Pastoren; auch viele Glieder der in ihrem Vaterlande gebliebenen Zweige der Familie haben sich diesem Berufe wieder gewidmet. Der Erste des Namens Brockhaus, von dessen Leben etwas bekannt ist, war Adolf Heinrich Brockhaus, Pastor zu St.-Thomä in Soest, geboren in Altena (einer kleinen Stadt im westfälischen Sauerlande, nahe bei Lüdenscheid), 1699 ordinirt und 25 Jahre lang, bis 1724, in seinem Amte wirkend. Im Kirchenbuche wird gesagt, daß er ein sehr tüchtiger, fleißiger, ehrsamer, von Allen geliebter Pastor war und an seiner Beerdigung die ganze Gemeinde theilnahm. Er war verheirathet mit Margarethe Katharine Sybel, einer alten Predigerfamilie in Soest angehörend, mit welcher die Familie Brockhaus noch mehrfach in Verwandtschaftsverhältnisse trat.
Autorenporträt
Sein Vater war der Leipziger Verleger Heinrich Brockhaus. Er besuchte bis 1847 an der Thomasschule zu Leipzig,[1] studierte in Leipzig, Heidelberg und Berlin und schloss mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Danach schloss sich eine verlegerische Lehre im Familienbetrieb an. Nach kurzer Zeit erhielt er Prokura und wurde Teilhaber. Nach dem Tod des Vaters leitete er das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder Rudolf. Dieser war vor allem für die Druckerei zuständig. Er selbst kümmerte sich um das eigentliche Verlagsgeschäft. Zwischen 1857 und 1883 redigierte er selbst die in seinem Verlag erscheinende Deutsche Allgemeine Zeitung.