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Weltpolitik ist unvermittelt wieder ein Thema geworden, und zwar besonders die Frage nach den Grundlagen und Werten in der Weltpolitik. Welche Prinzipien leiten Staaten bei ihrer Außenpolitik? Darf eine Supermacht alles? Ist Krieg erlaubt? Gibt es eine Weltordnungspolitik, die Gerechtigkeit für alle Staaten erzielen kann? Wie können die internationalen Beziehungen in einem Umfeld politischer, ökonomischer und kultureller Zerklüftung auf eine zukunftssichere Basis gestellt werden?Diese Fragen diskutieren hochkarätige Experten u. a. Volker Rittberger, Otfried Höffe, Ernst-Otto Czempiel, Klaus M.…mehr

Produktbeschreibung
Weltpolitik ist unvermittelt wieder ein Thema geworden, und zwar besonders die Frage nach den Grundlagen und Werten in der Weltpolitik. Welche Prinzipien leiten Staaten bei ihrer Außenpolitik? Darf eine Supermacht alles? Ist Krieg erlaubt? Gibt es eine Weltordnungspolitik, die Gerechtigkeit für alle Staaten erzielen kann? Wie können die internationalen Beziehungen in einem Umfeld politischer, ökonomischer und kultureller Zerklüftung auf eine zukunftssichere Basis gestellt werden?Diese Fragen diskutieren hochkarätige Experten u. a. Volker Rittberger, Otfried Höffe, Ernst-Otto Czempiel, Klaus M. Leisinger. Es gibt die Möglichkeit einer internationalen, auf gemeinsamen Werten gegründeten Friedenspolitik, so ihre Folgerung, die Krieg als Option der Weltpolitik ausschließen kann.
Autorenporträt
Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, studierte an der Päpstlichen Universität in Rom Philosophie und Theologie, nahm als Experte am Zweiten Vatikanischen Konzil teil, ist katholischer Priester und Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos. Ihm wurde 1979 - wegen kritischer Äußerungen - vom Papst die kirchliche Lehrbefugnis entzogen. 2012 wurde Hans Küng mit dem italienischen "Nonino-Kulturpreis" ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Durchgehend positiv bespricht Claus Leggewie diesen von Hans Küng und Dieter Sengaas herausgegebenen Band über die ethische Grundlegung internationaler Beziehungen. Allgemein lobt Leggewie die ausführlichen philosophischen Diskussionen, wobei er betont, dass die Autoren auch konkrete Anregungen zu einer grundlegenden Revision der Entwicklungspolitik vorbringen. Etwa, wenn sie für Institutionen des Weltregierens auf Grundlage starker regionaler und subsidiärer Ordnungsstrukturen, good governance als Bedingung von Entwicklungshilfe oder für die Anerkennung kultureller Differenzen plädieren. Statt auf simple Parolen zu setzten, entfalten die Autoren des Bandes ein "wirklich globales Programm", das hausgemachte Probleme des Südens nicht ignoriert, den Gesellschaften des Norden jedoch Entwicklung im Sinne der Nachhaltigkeit nahe legt, lobt unser Rezensent. Die Lektüre des Bandes sollte laut Leggewie nicht nur für alle Akteure der Entwicklungsarbeit und global tätige, Manager und Unternehmer Pflicht werden, sondern auch für Globalisierungskritiker, die ihr bequemes Schwarz-Weiß-Denken aufzugeben bereit sind.

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