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Mit dem ethnologischen Blick der Verfremdung erzählt die Autorin von alltäglichen, ebenso wie von uralt vertrauten Lebensweisen in den Inseldörfern. Die Ereignisse der 'großen Welt' - zum Beispiel der Vietnamkrieg oder der Prager Sommer - spiegeln sich wider in Gesprächen und kleinen Geschichten - und wie in einem Kaleidoskop entstehen ungewohnte Bilder. Die einzigartigen Erfahrungen mit der Natur, mit Meer und Macchia, besonders aber mit den Menschen auf den Inseln bestimmen alle Tage aufs Neue.In dem Buch werden ganz bewusst unterschiedliche Textarten verwendet: Tagebuchaufzeichnungen,…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem ethnologischen Blick der Verfremdung erzählt die Autorin von alltäglichen, ebenso wie von uralt vertrauten Lebensweisen in den Inseldörfern. Die Ereignisse der 'großen Welt' - zum Beispiel der Vietnamkrieg oder der Prager Sommer - spiegeln sich wider in Gesprächen und kleinen Geschichten - und wie in einem Kaleidoskop entstehen ungewohnte Bilder. Die einzigartigen Erfahrungen mit der Natur, mit Meer und Macchia, besonders aber mit den Menschen auf den Inseln bestimmen alle Tage aufs Neue.In dem Buch werden ganz bewusst unterschiedliche Textarten verwendet: Tagebuchaufzeichnungen, Berichte, Gedichte, Reflexionen, um ein möglichst lebendiges Bild der Erfahrungen und Zeitläufte zu vermitteln. Es verbindet Naturbeschreibungen und Geschichte mit ganz persönlichen Beobachtungen: so stehen neben scheinbar idyllischen Episoden und Anekdoten vom Alltag auf den Inseln zum Beispiel Berichte über Begegnungen auf der internationalen Sommerschule der philosophischen Praxis-Gruppe in Korcula, oder Erzählungen vom Besuch bei Freunden in Dubrovnik kurz nach der Bombardierung dieser Stadt und während des Balkankrieges nebenan.Der 'rote Faden' des Textes wird nur teilweise vom chronologischen Ablauf ihrer Inselaufenthalte bestimmt und verbindet sich inhaltlich mit der Entwicklung ihrer persönlichen Wahrnehmung in dieser Zeit. Zum Beispiel stehen die Entdeckungsreise und die Initiation der Ethnologiestudentin nicht zufällig am Anfang; Betrachtungen des Kulturwandels am Ende des Buches.
Autorenporträt
Die Autorin, Südseeforscherin und Lyrikerin Renate von Gizycki wuchs in Gießen, Berlin und Goslar auf. Nach dem Abitur 1947 hielt sie sich zwei Jahre in England auf und kehrte 1950 nach Deutschland zurück. Nach verschiedenen Tätigkeiten und Auslandsaufenthalten studierte sie ab 1959 Ethnologie, Soziologie und Kulturanthropologie, Philosophie und Geschichte an der Universität Göttingen. 1970 promovierte sie mit einer Dissertation über die Rolle des Poeten in der polynesischen Gesellschaft. Im Fischer Taschenbuchverlag erschienen ¿Nachbarn in der Südsee ¿ Reiseberichte über Inseln im Pazifik¿ (1986); Begegnung mit Vietnam ¿ Geschichte einer Reise¿ (1987) und ¿Wo der Tag beginnt, enden die Träume ¿ Begegnungen in der Südsee, Ethnologische und Literarische Entdeckungsreisen¿ (1998). Renate von Gizycki lebt in Kassel.