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Kinder als Überlebende der NS-Verfolgung und als Displaced Persons nach 1945.Im Mittelpunkt des Jahrbuchs 2017 des International Tracing Service stehen Kinder und Heranwachsende als Displaced Persons (DPs). Der Band bietet Einblicke in individuelle und gesellschaftliche Nachwirkungen des Holocaust und der NS-Zwangsarbeit sowie in die Strukturen und Praktiken alliierter Hilfsorganisationen nach 1945. Zudem werden Ansätze für die historisch-politische Bildungsarbeit zu DPs vorgestellt. Angesichts der aktuellen Migrationsbewegung und der großen Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge…mehr

Produktbeschreibung
Kinder als Überlebende der NS-Verfolgung und als Displaced Persons nach 1945.Im Mittelpunkt des Jahrbuchs 2017 des International Tracing Service stehen Kinder und Heranwachsende als Displaced Persons (DPs). Der Band bietet Einblicke in individuelle und gesellschaftliche Nachwirkungen des Holocaust und der NS-Zwangsarbeit sowie in die Strukturen und Praktiken alliierter Hilfsorganisationen nach 1945. Zudem werden Ansätze für die historisch-politische Bildungsarbeit zu DPs vorgestellt. Angesichts der aktuellen Migrationsbewegung und der großen Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge gewinnt die Auseinandersetzung mit den sozialen und politischen Herausforderungen am Ende des Zweiten Weltkriegs auch für die Gegenwart neue Relevanz.Die Beiträge dokumentieren eine internationale wissenschaftliche Tagung, die vom 30. Mai bis 1. Juni 2016 im Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau stattfand.Aus dem Inhalt:Verena Buser: The Files and Collections of the Child Search Branch of the International Tracing ServiceMaggie Fraser Kirsh: »Shattered by mental and physical Strain«: The Treatment and Assimilation of »Defective« Child SurvivorsKelsey Norris: Soviet Displaced Persons and the Politics of Familiy ReunificationNicola Schlichting: The Story of the Displaced Persons as a topic for educational programmesDer Band erscheint in englischer Sprache.
Autorenporträt
Henning Borggräfe, geb. 1981, ist Historiker und seit 2014 stellvertretender Leiter der Abteilung Forschung und Bildung des International Tracing Service in Bad Arolsen. Zuvor war er an der Universität Bochum und am KWI Essen in verschiedenen zeithistorischen Forschungsprojekten tätig. Veröffentlichungen u. a.: Zwangsarbeiterentschädigung. Vom Streit um »vergessene Opfer« zur Selbstaussöhnung der Deutschen (2014).

Akim Jah, geb. 1967, ist Politologe und seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Forschung und Bildung des International Tracing Service in Bad Arolsen.
Rezensionen
»an important book« (Jacob Boas, Newsletter of the International Feuchtwanger Society, Volume 24, 2017)