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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Angesichts der Olympischen Spiele in China dürfen ausländische Journalisten erstmals ohne Sondergenehmigung die chinesischen Provinzen bereisen. Die Autonome Region Xinjiang jedoch, Heimat der Uiguren, bleibt von dieser Regelung ausgeschlossen. Wer sind die Uiguren? Das mediale Interesse an diesem acht Millionen starken Turkvolk im Nordwesten Chinas ist zum ersten Mal nach dem 11. September 2001 erwacht. Grund dafür waren angebliche Kontakte von Uiguren zum Netzwerk Al-Qaida. Inwieweit verfolgt die chinesische Führung mit dem Lancieren solcher Informationen…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Angesichts der Olympischen Spiele in China dürfen ausländische Journalisten erstmals ohne Sondergenehmigung die chinesischen Provinzen bereisen. Die Autonome Region Xinjiang jedoch, Heimat der Uiguren, bleibt von dieser Regelung ausgeschlossen. Wer sind die Uiguren? Das mediale Interesse an diesem acht Millionen starken Turkvolk im Nordwesten Chinas ist zum ersten Mal nach dem 11. September 2001 erwacht. Grund dafür waren angebliche Kontakte von Uiguren zum Netzwerk Al-Qaida. Inwieweit verfolgt die chinesische Führung mit dem Lancieren solcher Informationen eine Strategie, um ihre Repressionen gegenüber den Uiguren zu legitimieren? Seit wann bedarf es einer Legitimation? Hat doch der Han-Chauvinismus als ideologischer Rechtfertigungsgrund für Repressionen bisher immer ,,gereicht". Inwieweit heizen leere Versprechen auf mehr kulturelle und religiöse Eigenständigkeit gegenüber den Uiguren den Konflikt in der Region immer wieder an? Dieses Buch sucht die Antworten und zeigt die Uiguren in ihrer Jahrtausende alten Kultur, ihren vielfältigen religiösen und ethnischen Bezugspunkten entlang der Seidenstraße und ihrem Selbstverständnis als islamisches Turkvolk unter chinesischer Herrschaft.
Autorenporträt
MA, Studium der Ethnologie und Anglistik an der Georg-August-Universität Göttingen. Die Autorin hat in weiteren Artikeln politischer Fachzeitschriften die Auswirkungen des 11. Septembers 2001 auf die aktuelle Lage der Uiguren untersucht, Sie arbeitet freiberuflich als Journalistin, Übersetzerin und Dolmetscherin in Hamburg.