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Am Freiburger Münsterturm wurde erstmalig ein vollständig in Maßwerk aufgelöster Aufbau aus Oktogonhalle und Turmhelm geschaffen. Für den Bau mussten innovative technische Lösungen, etwa beim Steinschnitt, bei der Baustellenorganisation oder bei der Integration schmiedeeiserner Bauteile entwickelt werden. Nach dem Vorbild des Freiburger Turmes entstanden im Spätmittelalter europaweit etwa fünfzig Folgebauten, darunter so bekannte Objekte wie der Straßburger Münsterturm, der Wiener Stefansturm, die Domtürme von Burgos oder der Brüsseler Ratsturm. Der enge Austausch zwischen den Werkmeistern und…mehr

Produktbeschreibung
Am Freiburger Münsterturm wurde erstmalig ein vollständig in Maßwerk aufgelöster Aufbau aus Oktogonhalle und Turmhelm geschaffen. Für den Bau mussten innovative technische Lösungen, etwa beim Steinschnitt, bei der Baustellenorganisation oder bei der Integration schmiedeeiserner Bauteile entwickelt werden. Nach dem Vorbild des Freiburger Turmes entstanden im Spätmittelalter europaweit etwa fünfzig Folgebauten, darunter so bekannte Objekte wie der Straßburger Münsterturm, der Wiener Stefansturm, die Domtürme von Burgos oder der Brüsseler Ratsturm. Der enge Austausch zwischen den Werkmeistern und Hütten ermöglichte dabei einen raschen Transfer von Form- und Konstruktionskonzepten. Auf Basis von Primärbefunden zu den einzelnen Bauten wird erstmals eine umfassende Studie zu Bau- und Konstruktionsgeschichte einer identitätsstiftenden Bautypologie von europäischer Dimension und Bedeutung vorgelegt.
Autorenporträt
Dr.- Ing. Christian Kayser legt mit dieser Arbeit seine Habilitationsschrift am Lehrstuhl für Baugeschichte, Historische Bauforschung und Denkmalpflege an der TU München vor. Seit 2004 ist er als Bauforscher und Gutachter in der praktischen Denkmalpflege tätig. Kayser lehrt als Dozent an der TU München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Propstei Johannesberg (Fulda/Hessen).