Marktplatzangebote
26 Angebote ab € 1,25 €
  • Broschiertes Buch

Ein kulinarischer Reiseführer
Genüßlich einkehren: Mit Biß ausgesuchte Gasthäuser, sonnige Terrassen und leichte Entdeckungen zwischen Kaiserstuhl, Freiburg und Basel.
Weinwissen: Grundsätzliches zu Anbau und Ausbau. Richtige und falsche trockene Weine. Eine Auswahl von zuverlässigen Weingütern.
Gastronomie und die Folgen: Notizen aus erster Hand, von der kulinarischen Altkleidersammlung bis zur stillen Offenbarung.

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Ein kulinarischer Reiseführer

Genüßlich einkehren: Mit Biß ausgesuchte Gasthäuser, sonnige Terrassen und leichte Entdeckungen zwischen Kaiserstuhl, Freiburg und Basel.

Weinwissen: Grundsätzliches zu Anbau und Ausbau. Richtige und falsche trockene Weine. Eine Auswahl von zuverlässigen Weingütern.

Gastronomie und die Folgen: Notizen aus erster Hand, von der kulinarischen Altkleidersammlung bis zur stillen Offenbarung.
Autorenporträt
Wolfgang Abel, geboren 1954, ist seit über 20 Jahren im Südwesten unterwegs und schreibt über seine Reiseträume und dortigen Lieblingsplätze.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.12.2001

Deutschland

"Freiburg, Breisgau, Markgräflerland" von Wolfgang Abel. Oase Verlag, Badenweiler 2001. 384 Seiten, broschiert, 19,43 Euro. ISBN 3-8892-2061-4.

Wolfgang Abels Restaurantführer stellt Gasthöfe, Kneipen, Weingüter, interessante Läden und Wochenmärkte im Stadtkreis Freiburg sowie in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach vor. Getestet hat Abel auch einige Gasthäuser im Elztal und Glottertal; ausgespart werden Ferienorte wie Hinterzarten und Titisee-Neustadt und die nächste Umgebung Basels. Für dieses kleine Manko entschädigen der Gerechtigkeitssinn des Autors und die derbe Offenheit seines Urteils. Was seine Lust am Poltern angeht und sein Bedürfnis, Sünder anzuprangern, ist Wolfgang Abel ein würdiger Nachfahr des Badeners Abraham a Santa Clara, der es im siebzehnten Jahrhundert bis zum Hofprediger in Wien brachte. Freiburg, dem Abel den Hauptteil seiner preisenden und anklagenden Aufmerksamkeit schenkt, war, noch keine dreißig Jahre ist es her, die Tellsplatte und Startbahn West der grünen Bewegung; und zu den Idealen der Ökos gehörten auch der Einkauf beim Erzeuger, der Direktkontakt zum Bauern und Winzer, eine redliche Küche, nicht aufgedonnert, ohne Chichi. Heute ordern die Gäste in einem der renommiertesten Freiburger Lokale Seeteufel mit Macadamiannuß-Kruste, Mango-Couscous und Kumquat-Confit; doch wie steht es mit Brot? "Es gibt", zürnt Abel, "allenfalls noch eine Handvoll Bäckereibetriebe in Freiburg, die statt eines breiten, aber qualitativ kümmerlichen Allerweltssortiments Qualität führen." Zwischen Kenzingen und Weil am Rhein dominieren auf den in Plastik gebundenen Speisekarten Lammhäxle frisch aus dem Permafrost, Schwarzwälder Schinken aus dem Gülledreieck Ostwestfalens und traniger Zuchtlachs, der Schweinsbraten des neuen Mittelstands. "Würde ich mich", sinniert Abel, "in meinem Führer auf jene Betriebe beschränken, die aus Überzeugung auf Qualität beim Einkauf setzen, hielten Sie jetzt eine dünne Broschüre in der Hand." Der kulinarische Führer hat 384 Seiten. (Kfi.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dieser Restaurantführer stellt den Informationen einer mit "Kfi" unterzeichneten Rezension zufolge "Gasthöfe, Kneipen, Weingüter, interessante Läden und Wochenmärkte im Stadtkreis Freiburg" vor. Ferienorte wie Titisee oder Hinterzarten, aber auch die nähere Umgebung Basels werde allerdings nicht verzeichnet. Wettgemacht sieht der Rezensent dieses Manko allerdings durch "den Gerechtigkeitssinn des Autors" und die "Offenheit seines Urteil". Denn "was die Lust am Poltern" und sein Bedürfnis "Sünder anzuprangern" betreffe, sei Autor Abel ein würdiger Nachfahre Abraham a Santa Claras. Besonders ärgern scheint den Restaurantkritiker der Verlust einer "redlichen Küche, ohne Chichi". Einst war diese Region, lesen wir, das Mutterland grüner Ideale. Das hieß Direkteinkäufe beim Erzeuger, Kontakte zu Winzern und Bauern. Heute herrscht, wenn man das richtig versteht, wohl auch hier der globalisierte Gourmet samt Seeteufel mit Macadamianuß-Kruste. Und das Brot? Nur eine "Handvoll Bäckereibetriebe", musste Rezensent "Kfi" erfahren, führt auch heute noch Qualität, statt "eines breiten, aber kümmerlichen Allerweltssortiments".

© Perlentaucher Medien GmbH