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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Amerikanische Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 12. Juli 1893 trug Frederick Jackson Turner, ein 31jähriger Professor aus Madison von der Universität von Wisconsin, im Rahmen der "Chicago World's Fair" seinen Kollegen von der "American Historical Association" einen Aufsatz über "The Significance of the Frontier in American History" vor - "an essay that rocked the historical profession of his day." In seiner Ansprache verkündete er eine provokative These über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Amerikanische Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 12. Juli 1893 trug Frederick Jackson Turner, ein 31jähriger Professor aus Madison von der Universität von Wisconsin, im Rahmen der "Chicago World's Fair" seinen Kollegen von der "American Historical Association" einen Aufsatz über "The Significance of the Frontier in American History" vor - "an essay that rocked the historical profession of his day." In seiner Ansprache verkündete er eine provokative These über die bisherige Geschichte der Vereinigten Staaten. Im Zentrum stand dabei das Konzept der "Frontier": "American history has been in large degree the history of the great West (...) This ever-retreating frontier of unoccupied land is the key to our development." Mit dieser Feststellung und der im Anschluss entwickelten "Frontier Hypothesis" begründete Turner quasi das akademische Feld der "Western History" und löste eine bis heute andauernde Diskussion über seine Thesen aus. Diese Arbeit konzentriert sich auf Turners Aufsatz von 1893 - und stellt das Frontierkonzept ausführlich vor, analysiert und interpretiert es. Dabei wird auf die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von Turners Ideen eingegangen, wobei es unumgänglich ist, auch die wesentlichen Kritikpunkte und Gegenbewegungen innerhalb der amerikanischen Geschichtswissenschaft anzusprechen. Letztlich wird die Frontierthese relativiert und in den Kontext neuerer Erkenntnisse eingeordnet.Diesem eher theoretischen Abriss schließen sich einige Überlegungen zum populären "Gegenstück" der Turner-These an. Turner griff in seinem Aufsatz die in der amerikanischen Tradition tief verwurzelte Frontieridee auf und verwendete sie für ein wissenschaftliches Konzept. Auf das Verhältnis zwischen dem Wirken der "Western Historians" und den populären Mythen, die sich auch heute noch in der amerikanischen Massenkultur, aber auch in politischen Reden und Konzepten finden lassen, wird ausführlich eingegangen. Hier eröffnet sich eine Möglichkeit, Turners Konzept auch in der Gegenwart anzuwenden. Die Frontierthese kann dabei zum einen als Bestandteil der populären Kultur um den "American West" gesehen werden, zum anderen aber auch als Analysewerkzeug dienen. Abschließend werden daher einige der Ansätze der "Frontier Hypothesis" so modifiziert, dass sie sich auch heute zur Erklärung sozialer Phänomene in der amerikanischen Gesellschaft nutzbar machen lassen.