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Zum erstenmal sind in einem Tagungsband der Reihe Informatik-Fachberichte ganz iiberwiegend Frauen die Autorinnen der veroffentlichten Beitrage. Dies hat seinen Grund (noch) nicht darin, dafi Frauen sich heute zu Technikfragen ebenso selbst verstandlich wie Manner offentlich zu Wort melden. Vielmehr liegt es daran, dafi mit der Konferenz "Frauenwelt - Computerraume" Frauen sich selbst, ihr eigenes Verh8.ltnis zur Informatik, ihre Betroffenheit und ihre Handlungsperspektiven zum Thema machen. Auch dies mag Verwunderung hervorrufen: Frauenforschung ist in den Geistes-und Sozialwissenschaften…mehr

Produktbeschreibung
Zum erstenmal sind in einem Tagungsband der Reihe Informatik-Fachberichte ganz iiberwiegend Frauen die Autorinnen der veroffentlichten Beitrage. Dies hat seinen Grund (noch) nicht darin, dafi Frauen sich heute zu Technikfragen ebenso selbst verstandlich wie Manner offentlich zu Wort melden. Vielmehr liegt es daran, dafi mit der Konferenz "Frauenwelt - Computerraume" Frauen sich selbst, ihr eigenes Verh8.ltnis zur Informatik, ihre Betroffenheit und ihre Handlungsperspektiven zum Thema machen. Auch dies mag Verwunderung hervorrufen: Frauenforschung ist in den Geistes-und Sozialwissenschaften eine inzwischen tolerierte Teildisziplin; in den Natur-und lnge nieurwissenschaften aber stoBt sie noch iiberwiegend auf Skepsis. Die Schwierigkeiten, an der Universitat Bremen die yom Akademischen Senat beschlossene Professur fiir Frauenforschung in Naturwissenschaft und Technik in einem Fachbereich anzusiedeln, haben dies in der jiingsten Zeit noch einmal deutlich gemacht. Frauenforschung findet heute im wesentlichen auBerhalb offizieller wissenschaftlicher Einrichtungen statt. Sie wird oft unbezahlt und nach Feierabend verrichtet. Dies beinhaltet aber auch die Chance, daB Frauenforschung sich quer zu etablierten Dis ziplinen und entlang der entstandenen Zusammenschliisse von Frauen bewegt. Vielleicht ist dies der tiefere Grund dafiir, dafi es uns mit dieser Konferenz gelungen ist, Frauen und Manner aus den verschiedensten Fachgebieten und aus den unter schiedlichsten Arbeitszusammenhangen fiir die Darstellung ihrer Arbeiten im Rah men der Konferenz zu gewinnen: InformatikerInnen, SozialwissenschaftlerInnen, Phi- 10sophInnen, KiinstlerInnen (leider sind sie im Tagungsband nicht vertreten), Leh rerInnen, GewerkschafterInnen, Manner und Frauen aus dem Industriemanagement, HochschullehrerInnen, StudentInnen, ComputergegnerInnen und -befiirworterInnen.
Autorenporträt
Heidi Schelhowe (Prof. Dr.) ist Professorin für Digitale Medien in der Bildung in der Informatik an der Universität Bremen. Mit ihrer interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsgruppe entwickelt sie Hardware und Software für Bildungskontexte, gestaltet Lernumgebungen aus pädagogisch-didaktischer Sicht und forscht im Bereich Bildung und Digitale Medien.