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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: Gut (2), Universität Wien (Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im vergangenen Jahrhundert brachen so viele Menschen wie noch nie zuvor in der Weltgeschichte in andere Erdteile auf. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg verdichteten sich die globalen Migrationsströme enorm. Dies gilt sowohl für freiwillige Auswanderung aus primär wirtschaftlichen Gründen - wobei sich die "Freiwilligkeit" vielfach auf die Einsicht in die Notwendigkeit beschränkt - als auch für erzwungene Flucht.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: Gut (2), Universität Wien (Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im vergangenen Jahrhundert brachen so viele Menschen wie noch nie zuvor in der Weltgeschichte in andere Erdteile auf. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg verdichteten sich die globalen Migrationsströme enorm. Dies gilt sowohl für freiwillige Auswanderung aus primär wirtschaftlichen Gründen - wobei sich die "Freiwilligkeit" vielfach auf die Einsicht in die Notwendigkeit beschränkt - als auch für erzwungene Flucht. Mediale Darstellungen dieses Phänomens geizen nicht mit plakativen Slogans: Die Rede ist von einer "neuen Völkerwanderung", vom "Jahrhundert der Flüchtlinge", vom "vollen Boot". Beinahe täglich finden sich Berichte über Schlepperbanden und "Scheinasylanten" sowie Bilder von Flüchtlingslagern mit unzähligen ausgemergelten, verzweifelten Menschen in den Nachrichten. Die Massenmedien und so manche PolitikerInnen zeichnen für die negativen Bilder verantwortlich, die sich in den Köpfen vieler festgesaugt haben: MigrantInnen und Flüchtlinge als Transporteure von Drogen, Kriminalität, Krankheiten wie Aids, Fundamentalismus und Terrorismus.Diese Arbeit beleuchtet den Themenkomplex Migration und Flucht aus einer geschlechtssensiblen Perspektive. Die Lage von Frauen in Migrations- und Fluchtsituationen wird zeitübergreifend und generalisierend dargestellt - im Bewusstsein, dass Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen keine homogene Gruppe bilden. Aber sie teilen typischerweise eine Reihe von Erfahrungen und Problemen, die als frauenspezifisch bezeichnet werden können. Diese Gemeinsamkeiten im Status und im Dasein dieser "Grenzgängerinnen" sollen unter Einbezug des globalen politischen und wirtschaftlichen Kontextes herausgearbeitet werden.