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Warum schreibe ich als Mann ein Buch über Frauen in der Männer Welt? Man könnte die Frage auch umdrehen. Warum sollte ein Mann sich nicht Gedanken über Probleme und Standpunkte von Frauen machen? Schließlich sind es Männer, die am meisten von patriarchalen und sexistischen Strukturen profitieren und diese oft auch nutzen, um Frauen klein zu halten, zu demütigen oder einfach zu ignorieren. Viele Männer betrachten noch immer Frauen als ihr Eigentum und setzen Gewalt ein, wenn diese anfangen ihre eigenen Wege zu gehen. In diesem Sinne setzen sich Männer als das stärkere Geschlecht und haben…mehr

Produktbeschreibung
Warum schreibe ich als Mann ein Buch über Frauen in der Männer Welt? Man könnte die Frage auch umdrehen. Warum sollte ein Mann sich nicht Gedanken über Probleme und Standpunkte von Frauen machen? Schließlich sind es Männer, die am meisten von patriarchalen und sexistischen Strukturen profitieren und diese oft auch nutzen, um Frauen klein zu halten, zu demütigen oder einfach zu ignorieren. Viele Männer betrachten noch immer Frauen als ihr Eigentum und setzen Gewalt ein, wenn diese anfangen ihre eigenen Wege zu gehen. In diesem Sinne setzen sich Männer als das stärkere Geschlecht und haben deshalb auch eine besondere Verantwortung. Mit diesem Buch habe ich versucht mir über meine eigenen Gedanken und Verhaltensweisen klar zu werden und hoffe andere Männer animieren zu können, über ihre Rolle nachzudenken und überkommene Denkweisen hinter sich zu lassen. Frauen sind Menschen wie Männer, mit eigenen Vorstellungen, Idealen und Wünschen, und dies gilt es zu respektieren. Männer können nur gewinnen, wenn sie Frauen auf Augenhöhe behandeln. Außerdem leben wir in einer Zeit, in der Identität großgeschrieben wird, und viele glauben, dass nur die jeweilige Gruppe ihre Interessen glaubwürdig vertreten kann. Wenn aber jede und jeder in seiner eigenen Blase bleibt, stirbt die Diskussion und die demokratische Auseinandersetzung bleibt auf der Strecke. Ich halte es für notwendig, dass jede und jeder auch über seinen eigenen Tellerrand schaut. Gesellschaftliche Probleme können nur in einer Gesamtschau betrachtet und gelöst werden.
Autorenporträt
Bernhard Uhrig, Jahrgang 1950, ist auf einem Winzerhof in der Pfalz aufgewachsen und liebt Bücher und Weine.Vor allem die Frage nach dem Zusammenhang von persönlicher und gesellschaftlicher Entwicklung ist der Motor seines Denkens. Die Gerechtigkeit für Frauen erfordert seiner Meinung nach ein humanistisches Menschenbild und eine starke feministische Bewegung, die Interessen von Frauen und queeren Menschen voranbringt.