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Der Anteil alleinerziehender Mütter unter den SozialhilfeempfängerInnen steigt kontinuierlich.
Daß der Bezug von Sozialhilfe aber nicht nur als ein biographisches Scheitern, sondern auch als Chance begriffen werden kann, zeigen Eva Mädje und Claudia Neusüß eindrücklich in diesem Buch. In ihrer empirischen Studie wird deutlich, daß die Frauen eigene Lebensvorstellungen verwirklichen können, indem sie dem Staat die arbeitsteilige Rolle des Ernährers bewußt zuweisen und damit die Kinderfrage "entprivatisieren". Diese Mütter stellen so betrachtet eine sozialpolitische Avantgarde dar, die…mehr

Produktbeschreibung
Der Anteil alleinerziehender Mütter unter den SozialhilfeempfängerInnen steigt kontinuierlich.

Daß der Bezug von Sozialhilfe aber nicht nur als ein biographisches Scheitern, sondern auch als Chance begriffen werden kann, zeigen Eva Mädje und Claudia Neusüß eindrücklich in diesem Buch. In ihrer empirischen Studie wird deutlich, daß die Frauen eigene Lebensvorstellungen verwirklichen können, indem sie dem Staat die arbeitsteilige Rolle des Ernährers bewußt zuweisen und damit die Kinderfrage "entprivatisieren". Diese Mütter stellen so betrachtet eine sozialpolitische Avantgarde dar, die bestehende Familien- und Arbeitsstrukturen in Frage stellt und Leistungsansprüche gegen-über der Gesellschaft formuliert, indem sie den Bezug von Sozialhilfe als soziale Grundsicherung wahrnimmt.

Autorinnen: Eva Mädje, Diplompolitologin, lehrte an der FU Berlin und ist heute Wissenschaftliche Angestellte an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg.Claudia Neusüß ist Kooperationspartnerin des Gender Institutes der London School of Economics and Political Science. Seit Januar 1995 Vorstandstätigkeit und Geschäftsführung bei der Frauengenossenschaft Weiberwirtschaft eG.