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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Journalismus als Beruf, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der reine Nachrichtendienst liegt der deutschen Frau wenig, da ihr gefühlsbetonter Charakter kaum Geschmack an der unpersönlichen, sachlichen Wiedergabe von Tatsachen und Beobachtungen findet. Auch die ungleichmäßige, manchmal bis tief in die Nacht dauernde, sich zeitweise anhäufende Arbeit, die häufig Unruhe und Aufregung mögen Hindernisse für die Frauenarbeit im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Journalismus als Beruf, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der reine Nachrichtendienst liegt der deutschen Frau wenig, da ihr gefühlsbetonter Charakter kaum Geschmack an der unpersönlichen, sachlichen Wiedergabe von Tatsachen und Beobachtungen findet. Auch die ungleichmäßige, manchmal bis tief in die Nacht dauernde, sich zeitweise anhäufende Arbeit, die häufig Unruhe und Aufregung mögen Hindernisse für die Frauenarbeit im Journalismus sein. All diesen Anforderungen der rückhaltlosen Hingabe an den Beruf hält die weibliche Natur nur schwer stand." Otto Groth, Medienkundler, 1930"Eine Nachricht verlangt vom Sprecher sachlich unterkühlte Distanz, Frauen aber sind emotionale Wesen." Karl Heinz Köpcke, Nachrichtensprecher, 1975Es liegen knapp 50 Jahre zwischen diesen beiden Zitaten zur Beschäftigung von Frauen im Journalismus. Mag uns die Äußerung Otto Groths der damaligen Zeit noch angemessen erscheinen, so ist es doch verwunderlich, dass ein halbes Jahrhundert später noch ähnlich kritische Einstellungen der männlichen Medienvertreter im Bezug auf ihre weiblichen Kolleginnen zu finden sind. Ob Frauen aber dennoch gute Journalistinnen sein können oder nicht, wurde vor allem praktisch entschieden: "1971 durfte Wibke Bruhns als erste Frau in der Bundesrepublik die Nachrichten sprechen. [...] Fast ein Drittel aller Fernsehnachrichten wird heute von Frauen moderiert. Das entspricht ihrem Anteil am journalistischen Beruf insgesamt." Angesichts dieser Tatsache und der mittlerweile umfassenden und fundierten Datenlage zur Situation der Journalistinnen dürften die oben zitierten Meinungen wohl endgültig als überholt angesehen werden. Die Entwicklung hat gezeigt, dass es den Frauen durchaus möglich war und ist, in der "hochgradig männlich typisierten Profession" Journalismus Fuß zu fassen. Auch wenn man von einer Gleichberechtigung der Frau im deutschen Journalismus noch weit entfernt ist, das Geschlechterverhältnis hat sich seit den Lebzeiten Otto Groths doch deutlich zu Gunsten der Journalistinnen verändert. Darüber soll nicht zuletzt diese Arbeit Aufschluss geben. Die anschließenden Ausführungen werden sich aber nicht nur auf die aktuellen Datenlage zum Journalistinnenbestand beschränken, sondern sie soll in diesem Zuge auch die geschlechtsspezifische Strukturierung des Arbeitsfeldes Medien aufzeigen. Des Weiteren wird durch berufssoziologische Daten, wissenschaftliche Erkenntnisse über Qualifikation, Alter und Einkommen, die Berufssituation von Journalistinnen in Deutschland näher beleuchtet.