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Einige Millionen Frauen waren während der Stalinzeit und darüber hinaus in sowjetischen Straflagern interniert: aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, kleinster Versäumnisse am Arbeitsplatz oder - meistenteils - ohne irgendeine Begründung. Sie litten unter besonders grausamen Bedingungen: Sie wurden von ihren Familien fortgerissen, bei der Zwangsarbeit wurden sie den Männern gleichgestellt, häufig wurden sie Opfer sexueller Gewalt, und manche mussten unter schwierigsten Bedingungen ihre im Lager geborenen Kinder versorgen.
Meinhard Stark hat mit Überlebenden gesprochen und erstmals
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Produktbeschreibung
Einige Millionen Frauen waren während der Stalinzeit und darüber hinaus in sowjetischen Straflagern interniert: aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, kleinster Versäumnisse am Arbeitsplatz oder - meistenteils - ohne irgendeine Begründung. Sie litten unter besonders grausamen Bedingungen: Sie wurden von ihren Familien fortgerissen, bei der Zwangsarbeit wurden sie den Männern gleichgestellt, häufig wurden sie Opfer sexueller Gewalt, und manche mussten unter schwierigsten Bedingungen ihre im Lager geborenen Kinder versorgen.

Meinhard Stark hat mit Überlebenden gesprochen und erstmals Einblick in Berichte und Aktenbestände eines der größten Lagerkomplexe nehmen können. Dieses Material ist Grundlage seiner Beschreibung, die detailliert von dem Überlebenskampf der Frauen in den Lagern berichtet und damit eine der düstersten Etappen der Sowjetgeschichte veranschaulicht.
Rezensionen
"Der Berliner Historiker hat ein monumentales Werk vorgelegt, das sich erstmals der Archivunterlagen eines Lagerkomplexes - im heutigen Kasachstan - bedienen konnte. Sein Fundament aber sind die Erinnerungen von fast hundert der drei bis vier Millionen weiblichen Gulag-Häftlinge, denen Stalin und seine Schergen einen Großteil ihres Lebens geraubt haben. Ihre Erinnerungen hat Stark retten können." (Süddeutsche Zeitung)

"Der Schrecken war Literatur, der Schrecken war nicht Geschichte, jedenfalls für uns ... Aus dieser Nebelwand treten jetzt die Umrisse eines Zwangssystems hervor. Zu danken ist dies der Republik Kasachstan, die ein sehr weitgefasstes kulturelles Kooperationsabkommen mit der Bundesrepublik schloss und ihre Archive öffnete. So ist es möglich, dass nach der Literatur nun die Geschichtswissenschaft den Archipel Gulag betreten darf; ein historischer Glücksfall." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)