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Die Erkenntnis, dass seine Botschaft auch für Nicht-Juden bedeutsam ist, verdankt Jesus einer Frau. Einer heid-nischen Frau auch noch. Einer sehr klugen heidnischen Frau. Als sie ihn bittet, ihre Tochter zu heilen, fertigt er die Frau zunächst ungewohnt machohaft ab. Er überhört sie, dann erklärt er sich aufgrund ihrer Religionszuge-hörigkeit für nicht zuständig - das sollte sich heute ein Arzt mal trauen -, und schließlich beleidigt er sie, indem er sie auf eine Stufe mit Hunden stellt, die den Kindern das Essen wegfressen. Doch die Frau ist klug, sie wider-spricht nicht, sondern begleitet…mehr

Produktbeschreibung
Die Erkenntnis, dass seine Botschaft auch für Nicht-Juden bedeutsam ist, verdankt Jesus einer Frau. Einer heid-nischen Frau auch noch. Einer sehr klugen heidnischen Frau. Als sie ihn bittet, ihre Tochter zu heilen, fertigt er die Frau zunächst ungewohnt machohaft ab. Er überhört sie, dann erklärt er sich aufgrund ihrer Religionszuge-hörigkeit für nicht zuständig - das sollte sich heute ein Arzt mal trauen -, und schließlich beleidigt er sie, indem er sie auf eine Stufe mit Hunden stellt, die den Kindern das Essen wegfressen. Doch die Frau ist klug, sie wider-spricht nicht, sondern begleitet seine Gedanken. Und wo er nur ein "Entweder oder" sieht, lehrt sie ihn das "Sowohl als auch". Schließlich ist Jesus überwältigt: "Frau, dein Glaube ist groß", sagt er. Größer als meiner, möchte man ihm beinahe in den Mund legen.
Frauen also haben eine andere Perspektive, sehen oder stellen Zusammenhänge her. Jesus profitiert von der Sicht einer Frau. Und die Kirche kann dies auch. Im Februar 2013 befassten sich die deutschen Bischöfe bei einem Studientag mit dem Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche. Die Frauen, die dort ge-sprochen haben, fanden freundliche und klare Worte.
Dieses Buch begleitet die Dokumentation des Studientages, die ebenfalls in unserem Verlag erscheint. Frauen der Kirche ergreifen das Wort, Frauen, die in Kirche und Gesellschaft Verantwortung tragen. Sie berichten über ihre Sicht der Dinge, woran arbeiten sie, welche Herausforderungen für die Kirche sehen sie. Frauen äußern sich - und dies nicht (nur) zum Thema Frau in der Kirche.
Autorenporträt
Claudia Auffenberg, 1968 geboren, Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik in Paderborn, Redak-teurin der Kirchenzeitung DER DOM, Pressereferentin BDKJ und Kolping-Bildungswerk Paderborn, seit März 2013 Lektorin des Bonifatius-Buchverlages für den Bereich Religion