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Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Gwendolyn" (2017) von Ruth Kaaserer hat uns mit einer außergewöhnlichen Frau bekannt gemacht, die an Abenteuern mehr in sich vereint, als in einem einzigen Leben Platz zu haben scheint. Sie ist dreifache Weltmeisterin im Gewichtheben, eine renommierte Altorientalistin, aber auch eine begnadete Literatin, die mit der ihr eigenen Contenance gesellschaftliche Verhältnisse stoisch, anmutig und präzise zur Sprache bringt.Aufgewachsen ist Gwendolyn Leick in Graz, wo ihre Mutter 1960 eine geräumige Wohnung im ersten Stock eines gründerzeitlichen Zinshauses mietete.…mehr

Produktbeschreibung
Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Gwendolyn" (2017) von Ruth Kaaserer hat uns mit einer außergewöhnlichen Frau bekannt gemacht, die an Abenteuern mehr in sich vereint, als in einem einzigen Leben Platz zu haben scheint. Sie ist dreifache Weltmeisterin im Gewichtheben, eine renommierte Altorientalistin, aber auch eine begnadete Literatin, die mit der ihr eigenen Contenance gesellschaftliche Verhältnisse stoisch, anmutig und präzise zur Sprache bringt.Aufgewachsen ist Gwendolyn Leick in Graz, wo ihre Mutter 1960 eine geräumige Wohnung im ersten Stock eines gründerzeitlichen Zinshauses mietete. Stolz und vornehm präsentiert sich der Bau in der Franckstraße 31 nach außen hin wie ein Palais in einem Park. Innen aber sind die Etagen zugleich der Spiegel eines sozialen Raumgefüges aus Wohnparteien unterschiedlicher Klassenzugehörigkeit.In 22 Kapiteln - vom Kohlenkeller über die Räume, Zimmer und Kammern der eigenen Wohnung bis hinauf zum Dachboden - zeichnet Gwendolyn Leick ein faszinierendes Porträt eines Mietshauses. Lakonisch knapp, voll schillernder Details erzählt die Autorin vom eigenen Leben wie auch dem Beobachten der anderen Bewohner aus der Perspektive eines heranwachsenden Mädchens.
Autorenporträt
Gwendolyn Leick, geb. 1951 in Oberaichwald (Kärnten), wuchs in Weißkirchen in Steiermark auf, wo ihr Vater eine Arztpraxis eröffnete. Nach seinem Unfalltod 1960 übersiedelte sie mit der Familie nach Graz. Sie studierte Altorientalistik an der Karl-Franzens-Universität Graz und promovierte mit einer Dissertation über babylonische Flüche. 1975 folgte sie einem Jobangebot ans British Museum in London und lebt seit damals in Großbritannien. Sie hat zahlreiche enzyklopädische Wörterbücher über den historischen Nahen Osten verfasst und unterrichtete unter anderem am Chelsea College of Art and Design in London. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit begann Gwendolyn Leick mit 52 Jahren mit dem Gewichtheben. Sie ist dreifache Weltmeisterin, fünffache Europameisterin und zigfache britische Meisterin in ihrer Disziplin. 2019 veröffentlichte sie ein Buch über ihre Großmutter Mabel Haynes-Leick und deren Freundinnen Gertrude Stein und May Bookstaver. Auch dieses Buch ist im Stil eines Wörterbuchs verfasst: »Gertrude, Mabel, May. An ABC of Gertrude Stein's Love Triangle«. »Franckstraße 31« ist ihre erste literarische Arbeit auf Deutsch.