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Er hätte sie beinahe erschossen, als er den prächtigen Rehbock erlegen wollte. Im letzten Moment kann er die Flinte zur Seite reißen. Zart und zerbrechlich wie ein Vogel wirkt sie auf Victor - doch sie kann auch überraschend energisch sein. Wer ist dieses Mädchen? Warum verheimlicht sie ihren richtigen Namen? Und was hat sie zu verbergen? Dem Strudel dieser sprachgewaltigen Erzählung kann sich keiner entziehen.

Produktbeschreibung
Er hätte sie beinahe erschossen, als er den prächtigen Rehbock erlegen wollte. Im letzten Moment kann er die Flinte zur Seite reißen. Zart und zerbrechlich wie ein Vogel wirkt sie auf Victor - doch sie kann auch überraschend energisch sein. Wer ist dieses Mädchen? Warum verheimlicht sie ihren richtigen Namen? Und was hat sie zu verbergen?
Dem Strudel dieser sprachgewaltigen Erzählung kann sich keiner entziehen.
Autorenporträt
Stefan Casta wurde 1949 in Vadstena, Schweden geboren. Bevor er sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete er zunächst als Reporter und Produzent beim Radio und Fernsehen. 2002 erhielt er für sein bisheriges Gesamtwerk den Astrid-Lindgren-Preis.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.05.2009

TIPPS

Buch. "Hinterher habe ich mir manchmal vorgestellt, was passiert wäre, wenn ich sie erschossen hätte" - das fragt sich Victor, der Neunzehnjährige, als er sich viel später die Geschichte mit dem Mädchen noch einmal vor Augen führt, das damals plötzlich durch den Wald gelaufen kam, als er mit seinem Gewehr gerade auf einen Rehbock zielte. Dabei ist die Frage doch eher: Was wäre eben nicht passiert? Bevor das Mädchen erschien, das sich Esmeralda nennt, vielleicht aber auch Alice oder Caroline heißt, lebte Victor mit dem älteren Paar Brigitte und Gustavo auf dem abgelegenen Hof und kam vor lauter Feldarbeit und Schafzucht gar nicht dazu, etwas anderes mit seinem Leben anzufangen. Über ein Forststudium hatte er nachgedacht und einen Fernkurs Philosophie begonnen, aber was daraus werden sollte, blieb in der Schwebe. Zwar ist die Begegnung mit Esmeralda, der "Liebhaberin der Worte", spannungsgeladen und problematisch - aber sie bringt Victor zum Schreiben. Und zur Erkenntnis: "Ich mag die Tage, die kommen und gehen, ohne dass etwas Besonderes passiert. Ich mag die Natur, die Jagd, die Fischerei, die Arbeit auf dem Hof. Aber ich weiß, dass es unhaltbar ist. Ich muss etwas anderes finden, ich muss etwas anderes tun."

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Stefan Casta: "Frag nicht nach meinem Namen". S. Fischer, 320 S., 13,95 [Euro].

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