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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld (Wirtschaft und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein professionelles berufliches Selbstverständnis ist nicht einfach erlernbar, wie gezielte Handgriffe oder Fertigkeiten. Es entwickelt sich vielmehr im Laufe von Jahren zusammen mit der Persönlichkeit und kennzeichnet letztlich die berufliche Identifizierung hinsichtlich ihrer extrinsischen und intrinsischen Motivation zur Ausübung des Berufes. In der Ausbildung von Hebammen ist der Förderung einer solchen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld (Wirtschaft und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein professionelles berufliches Selbstverständnis ist nicht einfach erlernbar, wie gezielte Handgriffe oder Fertigkeiten. Es entwickelt sich vielmehr im Laufe von Jahren zusammen mit der Persönlichkeit und kennzeichnet letztlich die berufliche Identifizierung hinsichtlich ihrer extrinsischen und intrinsischen Motivation zur Ausübung des Berufes. In der Ausbildung von Hebammen ist der Förderung einer solchen Entwicklung ein hoher Stellenwert einzuräumen, um die Lernenden für ihre Aufgaben in der gesellschaftlichen Gesunderhaltung zu stärken. Mit dieser Arbeit wird eine Lerneinheit zur Förderung der Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses nach dem Prozess der Curricumlumkonstruktion von Knigge-Demal (1998) in Anlehnung an Siebert (1974) konzipiert. Im ersten Teil erfolgen die Darlegung des Legitimationshintergrundes und die Thematisierung aktueller gesellschaftlicher, berufs- und bildungspolitischer Aspekte. Im Hauptteil der Arbeit erfolgt zunächst, ausgehend von einer kompetenzorientierten Analyse der beruflichen Handlungsfelder, die Darlegung bedeutsamer wissenschaftlicher Disziplinen. Hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit zur Förderung eines profes-sionellen Selbstverständnisses wird dementsprechend die geschichtliche Entwicklung des Hebammenwesens vor dem Hintergrund professionssoziologischer Aspekte untersucht. Ein Schwerpunkt wird dabei den Aspekten Ullrich Oevermanns zur Bedeutung von Profession im Sinne professionell Handelnder zugewiesen. Aufbauend auf diese Ergebnisse wird eine Lerneinheit konzipiert, die zur Stärkung von Handlungskompetenz nachhaltig auf die eigene Aktivität der Lernenden ausgerichtet ist. Zur Förderung einer Perspektivzunahme im berufspolitischen Interesse bei den Lernenden ist als Abschluss der Lerneinheit der Besuch einer Fachhochschule im Bereich Midwifery in den Niederlanden geplant. Die Konzeption dieser Lerneinheit verdeutlicht, dass die seit 1985 geltenden gesetzlichen Bestimmungen für die Fächeraufteilung der Ausbildung zwar maßgeblich bindend sind, jedoch in einer auf Handlungskompetenz ausgerichteten Ausbildung fächerintegrativ unterrichtet werden muss. Die Konzeption dieser Lerneinheit stützt sich daher in ihrer Fächerzuordnung auf die Empfehlungen der Ausbildungsrichtlinie für staatlich anerkannte Hebammenschulen in NRW (2005) und findet durch diese eine fächerintegrative Umsetzung.