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Der ungarische Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi stieß 1965 auf ein unerwartetes Phänomen. Einige seiner Probanden (Künstler) arbeiteten so leidenschaftlich an ihren Werken, als seien sie in Trance, so dass sie sogar Hunger, Durst und Müdigkeit vergaßen, jedoch trotz dieses Eifers im Schaffensprozess kaum Interesse an ihren fertigen Werken oder äußeren Belohnungen wie z.B. Geld oder Anerkennung zeigten. Mehr als 40 Jahre später zählt dieser von ihm beschriebene Erlebens- oder Bewusstseinszustand, den er Flow nennt, zu den populärsten psychologischen Konstrukten. In Anbetracht dieser…mehr

Produktbeschreibung
Der ungarische Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi stieß 1965 auf ein unerwartetes Phänomen. Einige seiner Probanden (Künstler) arbeiteten so leidenschaftlich an ihren Werken, als seien sie in Trance, so dass sie sogar Hunger, Durst und Müdigkeit vergaßen, jedoch trotz dieses Eifers im Schaffensprozess kaum Interesse an ihren fertigen Werken oder äußeren Belohnungen wie z.B. Geld oder Anerkennung zeigten. Mehr als 40 Jahre später zählt dieser von ihm beschriebene Erlebens- oder Bewusstseinszustand, den er Flow nennt, zu den populärsten psychologischen Konstrukten. In Anbetracht dieser Erkenntnis wird im Rahmen der Arbeit untersucht, inwiefern Flow-Erlebnisse gezielt induziert werden können. Ziel ist dabei zum einen die Beantwortung der Frage, ob die von Csikszentmihalyi (1975, 2010) postulierte Auslösebedingung für das Auftreten von Flow, die Passung von Anforderungen und Fähigkeiten, unter kontrollierten Anforderungsbedingungen tatsächlich eine Voraussetzung für das Auftreten von Flow ist. Daneben wird auch die Dynamik des Flow-Erlebens im Zeitverlauf und in Abhängigkeit physiologischer Leistungsparameter beim Laufen unter Laborbedingungen überprüft. Weiter wird in diesem Paradigma untersucht, inwiefern die transiente Hypofrontalitätshypothese (Dietrich, 2003, 2004), der zufolge das Gehirn das Problem des begrenzten metabolischen Haushalts während sportlicher Belastung durch eine Ressourcenumverteilung bzw. eine Deregulierung des präfrontalen Cortex löst, den neurokognitiven Mechanismus hinter dem Flow-Erleben darstellt. In jüngster Zeit hat sich zudem eine völlig neue Fragestellung aufgetan: Wie verhält es sich mit dem Erleben von Flow in Gruppen?