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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Werkstoffkunde, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Architektur/Bauingenieurswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Inhaltlich setzt sich diese Arbeit aus einem allgemeinen Teil und einem Forschungsteil zusammen. Der allgemeine Teil beschäftigt sich vor allem mit der Zusammensetzung bzw. mit dem konstruktiven Aufbau der verschiedenen Estricharten. Weiters werden hier Schadenstypen und Begleitmaßnahmen die man beim Estricheinbau beachten sollte angeführt. Die Versuchsreihe beschäftigt sich mit der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Werkstoffkunde, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Architektur/Bauingenieurswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Inhaltlich setzt sich diese Arbeit aus einem allgemeinen Teil und einem Forschungsteil zusammen. Der allgemeine Teil beschäftigt sich vor allem mit der Zusammensetzung bzw. mit dem konstruktiven Aufbau der verschiedenen Estricharten. Weiters werden hier Schadenstypen und Begleitmaßnahmen die man beim Estricheinbau beachten sollte angeführt.
Die Versuchsreihe beschäftigt sich mit der Entwicklung eines neuen Bindemittels auf Basis von Braunkohlenflugasche.
Allgemeiner Teil:
Estrich bzw. Fließestriche setzen sich aus Zuschlagsstoffen, Zugabewasser, Zusatzstoffen, Zusatz- und Bindemitteln zusammen. Je nach ihrer Einbauart unterscheidet man grundsätzlich zwischen Verbundestrichen, Estrichen auf Trennschicht, Estrich auf Dämmschicht, Heizestrichen und Fertigteilestrichen. Desweiteren werden Estriche hinsichtlich ihrer Bindemittel unterschieden. Die marktbestimmenden Bindemittel sind dabei: Zement (Zementestrich), Anhydrit bzw. Calciumsulfat (Anhydritestriche bzw. Calciumsulfatestriche), Gußasphalt (Gußasphaltestrich), Magnesia (Magnesiaestrich).
Bei der Wahl des Estriches müssen die Eigenschaften dieser Bindemittel beachtet werden, so weisen beispielsweise Zementestriche ein relativ hohes Schwindmaß und Anhydritestriche eine hohe Feuchtigkeitsunbeständigkeit auf.
Ein besonders Augenmerk muß dabei auch auf die Anordnung von Fugen gelegt werden, die vor allem Quell- und Schwindschäden vorbeugen.
Forschungsteil:
Bindemittel auf Basis Zement bzw. CaSO4 weisen einen relativ hohen Herstellungsaufwand auf und führen im Estrich, wie bereits erwähnt, zu unerwünschten Begleiterscheinungen. Ein geeigneter Ersatz für ein Bindemittel stellt CaO-reiche Braunkohlenflugasche (BFA), die bei der Verbrennung von Braunkohlen in Elektrofiltern abgeschieden wird, dar. BFA besitzt starke hydraulische Eigenschaften und kann durch Aufbereitungsmaßnahmen durchaus als geeigneter Bindemittelersatz im Estrich angesehen werden.
Bei den Versuchsreihen wurde Braunkohleflugasche aus dem Kraftwerk Schkopau verwendet, die sich durch ihre hohen Freikalkanteile auszeichnet. Daher kommt es zu einen schnellen Erhärten der Asche.
Die Laboruntersuchungen setzten sich dabei folgendermaßen zusammen:
Untersuchung des Ausgangsstoffes
Prüfung der Druck- Biegezugfestigkeit
Prüfung des Quell- und Schwindverhaltens
Prüfung der Gesamtporosität und Trockenrohdichte
Rezepturoptimierung für Fließestriche
Ergebnisse:
Durch die Verwendung von aufbereiteter Braunkohlenflugasche ist die Fertigung eines selbstnivellierenden, nachbearbeitungsfreien und schwindfreien Fließestrichs möglich.
Die Druck- bzw. Biegefestigkeit des BFA-Estriches erfüllt die in Normen vorgeschriebenen Werte.
Zusammenfassend ergeben sich folgende Vorteile gegenüber konventionellen Estrichen:
vollständiger Ersatz herkömmlicher Bindemittel (Zement, Anhydrit) durch kostengünstigere BFA Kompensation der Neigung zur Schwindrißbildung durch Dehnungsreaktion des Bindemittels BFA = keine materialseitigen Maßnahmen zur Schwindreduzierung (Fasern) notwendig Nachbehandlungsfrei (kein zusätzlicher Schutz gegen Austrocknung bzw. Schwinden notwendig) oberflächenfertig (keine nachträgliche Maßnahmen zur Verbesserung der Oberflächengüte erforderlich) hohe Beständigkeit gegenüber Feuchte und betonschädigenden Medien.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.ALLGEMEIN1
1.EINLEITUNG1
2.ESTRICH3
2.1WIE WERDEN ESTRICHE UNTERSCHIEDEN3
2.2BEGRIFFSBESTIMMUNGEN NACH ÖNORM B 22324
2.3GENERELLE ANFORDERUNGEN AN DEN ESTRICH (LAUT ÖNORM B 2232)6
3.ZUSAMMENSETZUNG DES ESTRICHS7
3.1ZUSCHLAGSTO...