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Eine informative und begeisternde Lektüre - nicht nur für Flugzeugfans!
1903 gelang Orville und Wilbur Wright der erste Motorflug. Die Faszination des Fliegens, von der die Pioniere erfüllt waren und die die Entwicklung der Luftfahrt bis zum Weltraumzeitalter inspirierte, wird in diesem Buch auf unvergleichliche Art und Weise lebendig. Neben den technischen Entwicklungen - vom Doppeldecker über Navigationssysteme und Radar bis hin zu Überschallflugzeugen - wird in fesselnden Augenzeugenberichten auch die gesellschaftliche und politische Rolle der Luftfahrt beleuchtet. Mehr als 300…mehr

Produktbeschreibung
Eine informative und begeisternde Lektüre - nicht nur für Flugzeugfans!

1903 gelang Orville und Wilbur Wright der erste Motorflug. Die Faszination des Fliegens, von der die Pioniere erfüllt waren und die die Entwicklung der Luftfahrt bis zum Weltraumzeitalter inspirierte, wird in diesem Buch auf unvergleichliche Art und Weise lebendig.
Neben den technischen Entwicklungen - vom Doppeldecker über Navigationssysteme und Radar bis hin zu Überschallflugzeugen - wird in fesselnden Augenzeugenberichten auch die gesellschaftliche und politische Rolle der Luftfahrt beleuchtet.
Mehr als 300 Flugzeugtypen aus allen Epochen werden in diesem Buch anhand von hervorragendem Bildmaterial und fundierter technischer Daten vorgestellt.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein wenig beängstigend findet der "enc." zeichnende Rezensent R. G. Grants "Geschichte der Luftfahrt". Er hatte bei der Lektüre des Bandes den Eindruck, dass mit der Luftfahrt von Beginn an eine Drohung verbunden ist. Eine Drohung, die der Band nach Auffassung des Rezensenten selbst produziert. Zwar blende Grant die zivile Luftfahrt, den Motor- und Segelsportflug nicht aus, aber er gewähre ihnen nur wenig Raum, moniert der Rezensent. Dagegen dominierten technische Daten zu Militärmaschinen und historische Aufnahmen von Kriegen. "So hört man beim Lesen fast die ganze Zeit die Sirenen heulen", resümiert der Rezensent, "und sucht angesichts der übermächtigen Detailfülle vergeblich Luftschutz."

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.05.2003

Vom Schweigen der Sirenen
Die Luftschutzsirenen heulen nicht mehr. Früher, auf dem Schulhof, gab es mittwochs gegen zehn oder elf Uhr vormittags immer einen Probealarm: einen auf- und abschwellenden Heulton und einen Dauerton, an die man sich nie recht gewöhnen konnte. Jetzt wird in regelmäßigen Abständen nur noch für den Feueralarm geprobt. Die deutschen „Luftschutz-Warnämter” wurden in den neunziger Jahren stillschweigend abgeschafft. Im Notfall würde die Bevölkerung nur noch über Rundfunk und Fernsehen alarmiert werden.
Was einst die „verstellte Stimme des Staates” war, wie Jörg Friedrich die Sirene in seinem Buch „Der Brand” genannt hat, ein „verabredetes Signal”, das die Luftlage darstellte und zum Trauma des Bombenkriegs wurde, scheint also ausgedient zu haben. Allein in einem kleinen Museum in Quickborn, ein paar Kilometer nördlich von Hamburg, hat man die Relikte des „Warnamtes 1” als kleine Geschichte des Luftschutzes archiviert – als Teilgeschichte der Militärluftfahrt sozusagen. Denn wo Bomber gebaut wurden, entstanden immer auch Alarmsysteme und Zufluchtsorte; wo Gefahr drohte, suchte man stets das Rettende.
Blättert man in dem vom „Smithsonian Air and Space Museum” herausgegebenen Band über das „Fliegen”, der eine „Geschichte der Luftfahrt von Otto Lilienthal und den Gebrüdern Wright bis ins Weltraumzeitalter” sein will, wird man den Eindruck nicht los, als ob sich mit der Maschine in der Luft von Beginn an vor allem eine Drohung verbunden hätte. Dabei ist es der Band selbst, der diese Drohung produziert: Zwar blendet er die zivile Luftfahrt, den Motor- oder Segelsportflug nicht aus, doch gewährt er ihnen im gesamten Bildarsenal nur wenig Raum. Was überwiegt, sind – in Flugzeugquartett- Manier – technische Daten zu Militärmaschinen und historische Aufnahmen aus den Kriegen. So hört man beim Lesen fast die ganze Zeit die Sirenen heulen und sucht angesichts der übermächtigen Detailfülle vergeblich Luftschutz.
Unser Bild zeigt eine Formation Dornier-Do-17-Bomber, die zur Demonstration deutsch-nationaler Stärke 1938 eine Veranstaltung zum „Tag der Wehrmacht” überfliegt (R. G. Grant: „Fliegen. Die Geschichte der Luftfahrt”. Dorling Kindersley Verlag, Starnberg 2003. 440 Seiten, 49,90 Euro).
enc
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