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Das spätgotische Kauf- und Festhaus "Gurtzenich", wurde im 19. Jahrhundert entkernt und existiert nur noch fragmentarisch in seinen Außenmauern (Gürzenich 1). Der Um- und Anbau im 19. Jahrhundert sorgte für eine reiche Ausstattung des großen Festsaales und ein prächtiges neogotisches Treppenhaus mit Wandelgängen. Dieses kann man nach erneuter Entkernung durch Bombardement im Zweiten Weltkrieg und Abriß zu Beginn der fünfziger Jahre nur noch auf Plänen und Fotografien betrachten (Gürzenich 2). Durch Verzicht auf kopierende Rekonstruktion, durch die Einbeziehung der benachbarten Kirchenruine von…mehr

Produktbeschreibung
Das spätgotische Kauf- und Festhaus "Gurtzenich", wurde im 19. Jahrhundert entkernt und existiert nur noch fragmentarisch in seinen Außenmauern (Gürzenich 1). Der Um- und Anbau im 19. Jahrhundert sorgte für eine reiche Ausstattung des großen Festsaales und ein prächtiges neogotisches Treppenhaus mit Wandelgängen. Dieses kann man nach erneuter Entkernung durch Bombardement im Zweiten Weltkrieg und Abriß zu Beginn der fünfziger Jahre nur noch auf Plänen und Fotografien betrachten (Gürzenich 2). Durch Verzicht auf kopierende Rekonstruktion, durch die Einbeziehung der benachbarten Kirchenruine von St. Alban und die Ausgestaltung des Treppenhauses zur großzügigen Wandelhalle entstand bis 1955 das architektonische Gesamtkunstwerk Gürzenich St. Alban (Gürzenich 3). Die Sanierung 1996/1997 bewahrt diese Raumfolge und den Bauschmuck aus den fünfziger Jahren (Gürzenich 4). Immer spiegelte der Umgang mit der bestehenden Bausubstanz den Geist der Zeit, der Bauherren und der Architekten. So läßt sich das Bauten-Ensemble Gürzenich-St. Alban gleichsam als Geschichtsbuch lesen, wenn der aufmerksame Besucher sich die Zeit nimmt, das vielgestaltige Raumgefüge zu erleben, Details und Zusammenhänge zu entdecken.