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Der Titel nimmt direkt Bezug auf ein wesentliches Element der Herbsteiner Fasnacht. Und damit bin ich mitten in den Erfahrungen meiner Kindheit und Jugend. Der bundesdeutsche Nachkriegskatholizismus und die Veränderungen in der Landwirtschaft haben mich geprägt. Mit Humor und Kreativität habe ich die Verletzungen überwunden. Ich bin gestärkt aus den widrigen Lebensumständen heraus gekommen. Es genügten nur wenige Umdrehungen an den persönlichen Stellschrauben, um im emotionalen Chaos eine Orientierung zu finden. Das waren der Katholizismus, die Fasnacht und der Jahreskreislauf der Natur. Und…mehr

Produktbeschreibung
Der Titel nimmt direkt Bezug auf ein wesentliches Element der Herbsteiner Fasnacht. Und damit bin ich mitten in den Erfahrungen meiner Kindheit und Jugend. Der bundesdeutsche Nachkriegskatholizismus und die Veränderungen in der Landwirtschaft haben mich geprägt. Mit Humor und Kreativität habe ich die Verletzungen überwunden. Ich bin gestärkt aus den widrigen Lebensumständen heraus gekommen. Es genügten nur wenige Umdrehungen an den persönlichen Stellschrauben, um im emotionalen Chaos eine Orientierung zu finden. Das waren der Katholizismus, die Fasnacht und der Jahreskreislauf der Natur. Und der Wille, es immer selbst verstehen und wissen zu wollen. Ganz redlich. Ich bin eine Leiter hinaufgeklettert und oben angekommen, habe ich sie umgestoßen. Sie war mir zwar nützlich, aber unsinnig. Das wussten schon die mittelalterlichen Pilger: und riefen sich gegenseitig zu: Ultreia! Vorwärts! Weiter! Immer weiter!
Autorenporträt
Mein Name ist Thomas Ruhl. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Ich bin Theologe und Krankenpfleger. Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner beruflichen Arbeit war die Versorgung von Hospiz-Gäste und Drogenabhängigen mit Vollbild AIDS. Jetzt bin ich in Rente. Mir war die Fasnacht in jungen Jahren eine emotionale Ressource. Ich gehöre zur Generation der Nachkriegskinder und habe mich mit dem Schicksal meines Vaters, der mit 21 Jahren aus dem zweiten Welt-Krieg heimgekehrt ist, auseinander zu setzen gehabt. Das hat Spuren hinterlassen. Mittlerweile bin ich etliche Jahre im Netzwerk für Flüchtlinge in Rödermark engagiert. Ich betreibe theologische Grundlagenforschung und studiere mit Begeisterung Astrophysik. Mich tröstet der Anblick der Sterne.