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Warum treten Medien auch als Möbel in Erscheinung? Ausgehend von der Beobachtung des Fernsehens als Möbel entwickelt Monique Miggelbrink eine eigene Herangehensweise für die Untersuchung von Medien des häuslichen Gebrauchs. Die "Vermöbelung" des Fernsehens zeigt sich weniger in Formen und Funktionen des technischen Geräts, sondern vielmehr an seinem Gehäuse-Design und entsprechenden Einrichtungspraktiken. Anhand von historischem Quellenmaterial aus Einrichtungs- und Programmzeitschriften, Werbeanzeigen und Fernsehfibeln geht die Studie in einem Kulturvergleich mit den USA den geschlechts- und…mehr

Produktbeschreibung
Warum treten Medien auch als Möbel in Erscheinung? Ausgehend von der Beobachtung des Fernsehens als Möbel entwickelt Monique Miggelbrink eine eigene Herangehensweise für die Untersuchung von Medien des häuslichen Gebrauchs. Die "Vermöbelung" des Fernsehens zeigt sich weniger in Formen und Funktionen des technischen Geräts, sondern vielmehr an seinem Gehäuse-Design und entsprechenden Einrichtungspraktiken. Anhand von historischem Quellenmaterial aus Einrichtungs- und Programmzeitschriften, Werbeanzeigen und Fernsehfibeln geht die Studie in einem Kulturvergleich mit den USA den geschlechts- und schichtspezifischen Bedeutungen nach, die sich im Design und Gebrauch von Fernsehgeräten als Möbel in der Wohnkultur der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre herausbilden.
Autorenporträt
Monique Miggelbrink ist akademische Rätin am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn und Co-Leiterin im DFG-Projekt »Einrichtungen des Computers. Zum Zusammenhang von Computer und Wohnen«. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Medien und Kulturtechniken des Wohnens, populären Computerkulturen sowie einer Mediengeschichte des Katalogs.
Rezensionen
»Miggelbrinks Studie bietet Anregungen für Untersuchungen gegenwärtiger Medienlandschaften, die von Streamingangeboten und dem 'Internet of Things' geprägt sind, und in denen das Mediale gegenüber dem Möbel zu dominieren scheint.« Sophie Gerber, Technikgeschichte, 87/3 (2020) »Der wissenschaftliche Verdienst der Arbeit liegt im Besonderen in der tiefgreifenden Beschäftigung der Autorin mit den gängigen Theorien zur Verhäuslichung.« Petra Witting-Nöthen, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1 (2019) »Das Buch [eröffnet] eine spannende Perspektive auf die Weise, wie der Mensch mit Technik interagiert und darauf, wieviel unsere Wohnungen und Einrichtungen sowie die sie verarbeitenden Medien über unsere Gesellschaft aussagen.« Elina Potratz, der architekt, 6 (2018) Besprochen in: www.hhprinzler.de, 01.12.2018, Hans Helmut Prinzler H-Soz-u-Kult, 05.03.2019, Jonathan Voges