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Ein gleich doppelt spannendes Buch: Ein Kriminalroman, in dem so gut wie alles steht, was nicht nur junge Leser über Geld und Wirtschaft wissen sollten.
Felix und seine Freunde beschließen, reich zu werden. Aber richtig reich, nicht so, wie man es mit Rasenmähen und Brötchenausfahren werden kann. Und sie haben Glück: Sie finden einen Goldschatz und lernen den Musikalienhändler Schmitz kennen, der von Geld genauso viel versteht wie von Musik. Mit seiner Hilfe kaufen die Kinder Aktien und haben bald ihr Kapital verdreifacht. Doch wo viel Geld ist, sind auch dubiose Gestal-ten nicht fern, die…mehr

Produktbeschreibung
Ein gleich doppelt spannendes Buch: Ein Kriminalroman, in dem so gut wie alles steht, was nicht nur junge Leser über Geld und Wirtschaft wissen sollten.

Felix und seine Freunde beschließen, reich zu werden. Aber richtig reich, nicht so, wie man es mit Rasenmähen und Brötchenausfahren werden kann. Und sie haben Glück: Sie finden einen Goldschatz und lernen den Musikalienhändler Schmitz kennen, der von Geld genauso viel versteht wie von Musik. Mit seiner Hilfe kaufen die Kinder Aktien und haben bald ihr Kapital verdreifacht. Doch wo viel Geld ist, sind auch dubiose Gestal-ten nicht fern, die es an sich bringen wollen. - Am Ende sind Felix und seine Freunde zwar nicht reich, aber klüger. Vor allem wissen sie, dass Geld im Leben nicht alles ist.
Autorenporträt
Nikolaus Piper, geboren 1952, ist Wirtschaftskorrespondent der "Süddeutschen Zeitung" in New York. Er arbeitete für die "Badische Zeitung", den "Vorwärts", "Associated Press" und die "Zeit". Von 1999 bis 2006 war er Wirtschaftschef der "Süddeutschen Zeitung". Piper ist Träger des Ludwig-Erhard-Preises und Autor mehrerer Sach- und Kinderbücher. Für seine "Geschichte der Wirtschaft" bekam er den Jugendliteraturpreis.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.01.1999

Der Duft des Geldes
Nikolaus Pipers Roman vom Reichwerden und anderen Dingen

Felix möchte reich werden, und das möglichst schnell. Das Sparbuch ist dabei selbstverständlich keine Hilfe. Also gründet der Zwölfjährige gemeinsam mit seinen Freunden Gianna und Peter eine Firma: "Heinzelmännchen & Co.". Sie fahren Brötchen aus, mähen den Rasen und haben eine ganze Menge Glück. Denn sie stöbern Goldmünzen im Wert von elftausend Mark auf. Die hat vor sechzig Jahren ein Jude versteckt, damit sein Sohn fliehen konnte. Aus Geld wird mehr Geld, der Duft ihres Vermögens berauscht die drei Kinder. Sie spekulieren erst mit Aktien, kaufen dann einen Diamanten und setzen schließlich auf Warentermingeschäfte. Diesmal haben sie Pech. Ein Betrüger setzt sich mit ihrem Reichtum ab.

Bis dahin ist "Felix und das liebe Geld", das erste Jugendbuch des Wirtschaftsjournalisten Nikolaus Piper, ein vergnüglicher Leitfaden durch die Welt der Ökonomie gewesen. Im Fluß der Erzählung lernt man Praktiken und Terminologie der Börse kennen, wird mit Zinsformeln bekannt gemacht und erhält sogar einen Grundkurs in Bilanzierung. Dabei übersieht man gefällig, daß die wenigsten der geschilderten Anlagegeschäfte so hätten ablaufen können, weil natürlich noch keines der Kinder uneingeschränkt geschäftsfähig ist. Aber warum soll eine Bank sich nicht auch einmal auf das Wort eines Nachbarn verlassen? Im Roman muß ja nicht alles sein wie im richtigen Leben. Ein Glossar am Ende faßt dann noch einmal etliche Informationen zusammen, die man auch der Geschichte selbst entnehmen konnte - etwas redundant also, aber für vergeßliche Leser nützlich, die vielleicht später noch einmal nachschlagen wollen, was sie alles hätten lernen können, und es dabei dann tatsächlich tun.

Aber kaum ist das Geld weg, dreht die Handlung mächtig auf, und die Drohung des Umschlags, daß man hier einen Kriminalroman in Händen halte, muß im letzten Drittel endlich eingelöst werden. Die drei Kinder fahren aus ihrem süddeutschen Kleinstädtchen nach Frankfurt und fahnden nach dem verbrecherischen Makler. Natürlich finden sie ihn und decken einen großangelegten Schwindel auf. So weit, so gut. Aber wenn dann im Eifer des Gefechts der Autor seine eigene Geschichte aus den Augen verliert, ein Vater, der in Berlin sein sollte, bangend in Süddeutschland zu Hause sitzt, aber doch wieder in Berlin gewesen sein soll, ein Amerikaner noch am 2. Dezember eintrifft, obwohl die Handlung längst am 3. Dezember angelangt ist, Namen mehrfach verwechselt werden - dann muß man sich fragen, wer diesen Krimi vor Drucklegung überhaupt gelesen hat.

Kriminalromane leben von ihrer Genauigkeit, das Wirtschaftsleben meistens auch. Deshalb sind die Fehler Pipers schwer verzeihlich. Hätte er sich darauf beschränkt, eine nette Geschichte über die naiven Vorstellungen dreier Jugendlicher vom Geldverdienen zu schreiben, wäre es dem Buch besser bekommen. Die angenehm beiläufige Einbeziehung der Nazi-Vergangenheit des kleinen Städtchens hätte schon für ausreichend Spannung gesorgt.

ANDREAS PLATTHAUS.

Nikolaus Piper: "Felix und das liebe Geld". Beltz & Gelberg, Weinheim 1998. 373 S., geb., 29,80 DM. Ab 12 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Wie Piper es in einem Buch schafft, Spannung und Wissensvermittlung miteinander zu verknüpfen, das hat Klasse." DM

"Ich halte die Form, wie in diesem Buch Grundlagenwissen zu Bank und Geldwirtschaft vermittelt wird, für vorbildlich." Philipp Wegenast, credit suisse.

"Wie in seiner journalistischen Arbeit auch, gelingt es Piper, selbst komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären." Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt