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Als primäre Sozialisationsinstanz und kindlicher Lebensraum steht die Familie seit jeher im Zentrum der Gattung Kinder- und Jugendliteratur. In historischen und aktuellen Texten oszilliert ihr Bild zwischen der Gestaltung familiärer Harmonie oder einschnürenden familiären Hierarchien und emotionalen Defiziterfahrungen; realistische Erzählmuster verbinden sich mit didaktischen, kompensatorischen oder utopischen Gegenentwürfen. Dieser Spannungsbogen zwischen realistischen und utopischen Kindheitsbildern, Generations- und Geschlechterrollen ist ein wichtiger Frage- und Analysegegenstand des…mehr

Produktbeschreibung
Als primäre Sozialisationsinstanz und kindlicher Lebensraum steht die Familie seit jeher im Zentrum der Gattung Kinder- und Jugendliteratur. In historischen und aktuellen Texten oszilliert ihr Bild zwischen der Gestaltung familiärer Harmonie oder einschnürenden familiären Hierarchien und emotionalen Defiziterfahrungen; realistische Erzählmuster verbinden sich mit didaktischen, kompensatorischen oder utopischen Gegenentwürfen. Dieser Spannungsbogen zwischen realistischen und utopischen Kindheitsbildern, Generations- und Geschlechterrollen ist ein wichtiger Frage- und Analysegegenstand des vorliegenden Bandes. Im Zentrum des Interesses stehen auch die darstellerischen Mittel und Motivkomplexe in den verschiedenen untersuchten Gattungen: Kinderschauspiel, Mädchenliteratur, männlicher und weiblicher Adoleszenzroman, Kinder- und Jugendroman, Bilderbuch, moderne Medien. Der Band repräsentiert die Methodenvielfalt der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Da bei ist ein methodischer Schwerpunkt die psychoanalytische Betrachtungsweise. Die Beiträge demonstrieren in historischer Abfolge die erzählerisch und ikonographisch fest etablierte Beziehungsstruktur Familie und Kindheit. Beiträge von U. Abraham, H.-H. Ewers, B. Hurrelmann, H. Karrenbrock, H. Kaulen, E. Sauerbaum, W. Steffens, R. Steinlein, A. K. Ulrich, A. Völpel, I. Wild, G. Wilkending.