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Erscheint vorauss. 28. August 2024
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Fallstudien über die Versuche von Malern, Theologen, Philosophen und Dichtern, je spezifische Evidenzen für das Jenseits zu erzeugen.Himmel und Hölle waren im Europa des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit omnipräsente Größen. Der Idee von der Transzendenz war immer die Immanenz des eigenen Stand- und Blickpunkts eingeschrieben. Die in diesem Band versammelten Analysen aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft und Theologie thematisieren diese Wechselbeziehung. Sie fokussieren vor allem die medialen, ästhetischen und theoretischen Verfahren, die das…mehr

Produktbeschreibung
Fallstudien über die Versuche von Malern, Theologen, Philosophen und Dichtern, je spezifische Evidenzen für das Jenseits zu erzeugen.Himmel und Hölle waren im Europa des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit omnipräsente Größen. Der Idee von der Transzendenz war immer die Immanenz des eigenen Stand- und Blickpunkts eingeschrieben. Die in diesem Band versammelten Analysen aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft und Theologie thematisieren diese Wechselbeziehung. Sie fokussieren vor allem die medialen, ästhetischen und theoretischen Verfahren, die das eigentlich Unschaubare vergegenwärtigen. Wie funktionieren diese Strategien der Evidenzerzeugung? Welche Rolle spielen die Reden, Theorien, poetischen Imaginationen und visuellenExplikationen vom Jenseits in Bezug auf das Diesseits? Wie genau sind Raum-Zeit-Logiken modelliert, um ein Aufleuchten des Jenseitigen zu ermöglichen?Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Bilder, Texte und deren Verflechtung sowie die jeweils relevanten Kontexte von Produktion und Rezeption, die Evidenz als Vermittlungskategorie bestimmen.Mit Beiträgen von Hans Belting, Anne Eusterschulte, Karin Gludovatz, Verena Lobsien, Dominik Perler, Bernd Roling, Julia Weitbrecht und Friederike Wille.
Autorenporträt
Dominik Perler ist Professor für Philosophie an der HU Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Philosophie. 2006 wurde ihm der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis verliehen. Er amtierte als Präsident der European Society for Early Modern Philosophy und der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.Veröffentlichungen u. a.: Eine Person sein. Philosophische Debatten im Spätmittelalter (2020); Transformationen der Gefühle. Philosophische Emotionstheorien 1270-1670 (2011, engl. 2018); Zweifel und Gewissheit. Skeptische Debatten im Mittelalter (2006).

Friederike Wille ist Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Koordinatorin der Kolleg-Forschergruppe »BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik« an der FU Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Kunst der Dantezeit. Diskurse und Figurationen (Mithg., 2020); Die Todesallegorie im Camposanto in Pisa. Genese und Rezeption eines berühmten Bildes (2002).
Rezensionen
»Thomalla überzeugt durch differenzierte Analysen« (Irmgrad Wirtz Eybl, Lessing Yearbook/Jahrbuch, 2023)