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"Evas Biss" ist eine Sammlung zum Thema "Weibliche Aggressivität und ihre Wirklichkeiten". Weder ist es die "friedfertige Frau" noch die ungezügelte zerstörerische Frau, die Modell gestanden hat für die Autorinnen. Aggressive Frauen werden gesellschaftlich ausgegrenzt, weil es nicht gesellschaftsfähig ist, Aggressivität und Weiblichkeit zusammen zu denken. Der Mythos der "friedfertigen Frau" wird als gesellschaftliches Konstrukt entlarvt, gegen das aufbegehrt werden kann. Es ist auch ein Aufbegehren gegen den Opferdiskurs, in dem Frauen nur Raum zugestanden wird, weil sie Opfer sind. Anstatt…mehr

Produktbeschreibung
"Evas Biss" ist eine Sammlung zum Thema "Weibliche Aggressivität und ihre Wirklichkeiten". Weder ist es die "friedfertige Frau" noch die ungezügelte zerstörerische Frau, die Modell gestanden hat für die Autorinnen. Aggressive Frauen werden gesellschaftlich ausgegrenzt, weil es nicht gesellschaftsfähig ist, Aggressivität und Weiblichkeit zusammen zu denken. Der Mythos der "friedfertigen Frau" wird als gesellschaftliches Konstrukt entlarvt, gegen das aufbegehrt werden kann. Es ist auch ein Aufbegehren gegen den Opferdiskurs, in dem Frauen nur Raum zugestanden wird, weil sie Opfer sind. Anstatt sich am traditionellen patriarchalen Diskurs festzubeißen, versuchen die Autorinnen neue Wege zu beschreiten. Sie nähern sich dem Thema, ohne dessen Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit zu zerstören, auf dem Weg der Überwindung von Sprachklischees. Das Finden einer neuen Sprache ist zum Teil nötig, um das Ungesagte, Ausgegrenzte, Tabuisierte zu benennen. Auf dieser Basis können neu freiere Rollenbilder entstehen. Die Sammlung enthält Material über mythologische Hintergründe, Fallbeschreibungen sowie einen literarischen Text von Elfriede Jelinek.
Autorenporträt
Hamburger Arbeitskreis für Psychoanalyse und Feminismus: Ihm gehören die Psychologinnen, Psychotherapeutinnen und -analytikerinnen Martina Christlieb, Sonja Düring, Angelika Holderberg, Erika Mielke, Gabriele Teckentrup und Edda Uhlmann an. Christa Rhode-Dachser ist Professorin für Psychoanalyse an der Universität Frankfurt a. M., Marina Gambaroff ist Psychoanalytikerin und Autorin, Karin Menge-Hermann, Psychoanalytikerin, Eva-Maria Alves ist Schriftstellerin und freie Journalistin, Jutta Heinrich, freie Schriftstellerin und Elfriede Jelinek, freischaffende Schriftstellerin.
Rezensionen
"Es ist endlich soweit: Die ideologischen Hemmnisse, die in 25 Jahren Frauenbewegung angehäuft wurden, dürfen in Frage gestellt werden. Das Selbstbild des Opfers soll abgeschüttelt werden und sein Pendant, das des männlichen Übeltäters auch." (Isabelle Azoulay, Zeitschrift für Sexualforschung)