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Die Zuverlässigkeit softwaregestützter Tragwerksberechnungen ist von der Güte des Modells und der Genauigkeit der angewendeten Stabtheorie abhängig. Ein Buch für Aufsteller, Prüfer und Software-Entwickler, mit Referenzbeispielen zur anschaulichen Analyse der Fehlerursachen.
Der Entwurf eines Tragwerks ist heute ohne den Einsatz moderner Software nicht mehr vorstellbar. Umfangreiche Überprüfungen von Stabtheorie und Berechnungsergebnissen durch die Verfasser belegen, dass der EDV-gestützte Entwurf eines Tragwerks grob fehlerhaft sein kann.
Das vorliegende Buch klärt die Frage, wie
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Produktbeschreibung
Die Zuverlässigkeit softwaregestützter Tragwerksberechnungen ist von der Güte des Modells und der Genauigkeit der angewendeten Stabtheorie abhängig. Ein Buch für Aufsteller, Prüfer und Software-Entwickler, mit Referenzbeispielen zur anschaulichen Analyse der Fehlerursachen.
Der Entwurf eines Tragwerks ist heute ohne den Einsatz moderner Software nicht mehr vorstellbar. Umfangreiche Überprüfungen von Stabtheorie und Berechnungsergebnissen durch die Verfasser belegen, dass der EDV-gestützte Entwurf eines Tragwerks grob fehlerhaft sein kann.

Das vorliegende Buch klärt die Frage, wie wirklichkeitsnah die Resultate aktueller Stabstatik-Software ausfallen. Mit Hilfe zahlreicher Referenzbeispiele kann jeder Anwender diese Frage für die von ihm genutzte Software prüfen. Darüber hinaus wird ein Abriss der genauen geometrisch nichtlinearen Biegetorsionstheorie und deren Aufbereitung für die FEM dargestellt.

In Teil 1 des Buches sind die Ergebnisse für zehn einfache Prüfbeispiele in Tabellen und Diagrammen übersichtlich zusammengestellt. Behandelt werden alle Teilprobleme der räumlichen Beanspruchung von Stäben und ihrer Interaktionen, wie zweiachsige Biegung, St. VENANTsche und Wölbkrafttorsion, Biegetorsion, Biegeknicken, Drillknicken, Biegedrillknicken und Durchschlagen sowie die Auswirkung von Imperfektionen. Dabei werden Einfeldbalken und gerade Durchlaufträger sowie Mehrstabsysteme mit biege- und torsionssteifen Knoten behandelt.

In Teil 2 werden zum Verständnis der theoretischen Hintergründe die Grundlagen der nichtlinearen Stabstatik im Rahmen der Elastizitätstheorie unter Berücksichtigung großer Verschiebungen und Verdrehungen ausführlich dargelegt und an zahlreichen Beispielen erläutert. Große Verformungen sind zwar in der Ingenieurpraxis nicht die Regel, aber deren Einfluss auf die Qualität der Stabtheorie ist signifikant und keinesfalls generell zu vernachlässigen. Darüber hinaus wird die nichtlineare Erweiterung der Torsionstheorie als unverzichtbarer Baustein für eine allgemein anwendbare Stabstatik entwickelt.

Dieses Buch ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Aufsteller und Prüfer von Standsicherheitsnachweisen sowie für Software-Entwickler. Es entspricht der Intention der zurzeit vom VDI entwickelten Richtlinie "Softwaregestützte Tragwerksberechnung", die - wie auch das Buch - zu einer verbesserten Qualität der Baustatik-Software und zu einer erhöhten Sorgfalt der Software-Anwender beitragen soll.
Autorenporträt
Prof. Dr.-Ing. Günter Lumpe ist seit 1991 Professor für Stahlbau an der Hochschule Biberach. Er war über zehn Jahre im industriellen Stahl- und Anlagenbau praktisch tätig.
Prof. Dr.-Ing. Volker Gensichen war im Industrie- und Anlagenbau tätig. Bis 2007 lehrte er Massivbau und Stahlbau an der FH Münster. Er beschäftigt sich mit der Verifikation der Ergebnisse von Statik-Software und ist stellv. Vorsitzender im VDI-Ausschuss "Softwaregestützte Tragsicherheitsnachweise".
Rezensionen
... Insgesamt leistet das Buch einen wertvollen, aber auch notwendigen Beitrag
zum kritischen Umgang mit Statik-
Software. Anhand von einfachen bis
eher schwierigen Beispielen werden die
Anwendungsgrenzen von Programmen
und baustatischen Theorien ausgelotet
und mögliche Defizite benannt.
Vom Studierenden bis zum wissenschaftlich
tätigen Bauingenieur liefert
das Buch (bei mit der Seitenzahl wachsendem
Schwierigkeitsgrad) wertvolle
Erkenntnisse und Hinweise zum Verständnis
der vielfach komplexen Zusammenhänge.
Möge das Buch eine weite
Verbreitung finden und so auch den
Autoren
ein wenig Lohn und Anerkennung
für ihre äußerst umfangreichen
und detaillierten Untersuchungen sein.
Helmut Rubin, Wien