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Die Musiktheatermotive, mit denen Innokentij Annenskij, Michail Kuzmin und Isaak Babel' ihre literarischen Texte anreichern, wirken oft unauffällig. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass diese Motive den narrativen Gehalt der Texte paradigmatisieren und durch intertextuelle Sinnkomplexion modifizieren. Diese Studie untersucht, warum der Oper im IntermedialitDiese Studie untersucht, warum der Oper im Intermedialitätssystem der russischen Moderne eine solche Bedeutung für die Funktion literarischer Texte zuwachsen konnte. Drei umfangreiche analytische Teile widmen sich zu diesem Zweck…mehr

Produktbeschreibung
Die Musiktheatermotive, mit denen Innokentij Annenskij, Michail Kuzmin und Isaak Babel' ihre literarischen Texte anreichern, wirken oft unauffällig. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass diese Motive den narrativen Gehalt der Texte paradigmatisieren und durch intertextuelle Sinnkomplexion modifizieren. Diese Studie untersucht, warum der Oper im IntermedialitDiese Studie untersucht, warum der Oper im Intermedialitätssystem der russischen Moderne eine solche Bedeutung für die Funktion literarischer Texte zuwachsen konnte. Drei umfangreiche analytische Teile widmen sich zu diesem Zweck ausgewählten Werken Annenskijs, Kuzmins und Babel'. Dabei stellt sich heraus, dass deren Abwendung vom Musiktheater Richard Wagners hin zu anderen Opernformen die allmähliche Entstehung postsymbolistischer Schreibweisen begünstigte.
Autorenporträt
Der Autor: Florian Balke wurde 1972 in Bonn geboren und studierte in Hamburg und Sankt Petersburg Ostslavistik, Westslavistik sowie Englische Sprache, Literatur und Kultur. Seit 2008 ist er Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.