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In sieben Essays schildern führende deutsche und westeuropäische Historiker Schlüsselgestalten des Europadiskurses und der Europapolitik seit der Zwischenkriegszeit. Vor der Folie des ständig voranschreitenden Zusammenwachsens und der projektierten neuerlichen Erweiterung der Europäischen Union ist der Blick auf die "Gründungsväter" Europas ebenso reizvoll wie erhellend, weil er die vielfältigen Ansätze, aber auch die Kontinuitäten über lange Zeiträume sichtbar macht: Anfang ebenso wie Ende des Europäisierungsprozesses waren und sind offene Prozesse, enthielten und enthalten immer verschiedene…mehr

Produktbeschreibung
In sieben Essays schildern führende deutsche und westeuropäische Historiker Schlüsselgestalten des Europadiskurses und der Europapolitik seit der Zwischenkriegszeit. Vor der Folie des ständig voranschreitenden Zusammenwachsens und der projektierten neuerlichen Erweiterung der Europäischen Union ist der Blick auf die "Gründungsväter" Europas ebenso reizvoll wie erhellend, weil er die vielfältigen Ansätze, aber auch die Kontinuitäten über lange Zeiträume sichtbar macht: Anfang ebenso wie Ende des Europäisierungsprozesses waren und sind offene Prozesse, enthielten und enthalten immer verschiedene Optionen, unterlagen und unterliegen keinen Gesetzmäßigkeiten und Automatismen.
Der Band gewinnt seinen besonderen Reiz aus der Verbindung von Biographie und Strukturgeschichte und in einigen markanten Beispielen aus dem "Doppelporträt", der Behandlung zweier Weggenossen in einem einzigen Beitrag. Im einzelnen werden behandelt der Gründer der Paneuropa-Bewegung, Graf Coudenhove-Kalergi, die beiden kongenialen deutschen und französischen Außenminister Briand und Stresemann, die Architekten des "modernen" Europa Jean Monnet und Robert Schuman, das deutsche "Europagespann" Adenauer und Hallstein sowie die Staatsmänner de Gasperi, Churchill und de Gaulle. Der Band wirft, von den Biographien der Akteure her gesehen, vielfältiges neues Licht auf die Vor- und Frühgeschichte des Europäisierungsprozesses.
Das Buch geht in seinem Kern auf einen Vortragszyklus des Instituts für Europäische Geschichte zurück und wartet mit ebenso informativen wie unterhaltsamen und lehrreichen Texten auf.
Autorenporträt
Heinz Duchhardt, geb. 1943, ist Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz.