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Eine Sammlung literarischer Texte über Siebenbürgen kann nur ein Nachruf sein. Siebenbürgen gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch die Landschaft im Karpatenbogen, die ihr einst multinationales Gepräge in steinernen und papierenen Zeugnissen tradiert, jedoch nicht mehr lebt. Sie ist zum ruinenhaften Denkmal ihrer selbst erstarrt. Ein Nachruf auf Siebenbürgen kann nur eine Sammlung literarischer Texte sein. Auswählen bedeutet nicht nur, Geschriebenes an eigenen Kriterien zu messen, sondern auch, diese mit jedem neuen Text in Frage zu stellen. Was in diesem Buch steht, ist nicht das Beste aus und…mehr

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Produktbeschreibung
Eine Sammlung literarischer Texte über Siebenbürgen kann nur ein Nachruf sein. Siebenbürgen gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch die Landschaft im Karpatenbogen, die ihr einst multinationales Gepräge in steinernen und papierenen Zeugnissen tradiert, jedoch nicht mehr lebt. Sie ist zum ruinenhaften Denkmal ihrer selbst erstarrt. Ein Nachruf auf Siebenbürgen kann nur eine Sammlung literarischer Texte sein. Auswählen bedeutet nicht nur, Geschriebenes an eigenen Kriterien zu messen, sondern auch, diese mit jedem neuen Text in Frage zu stellen. Was in diesem Buch steht, ist nicht das Beste aus und über Siebenbürgen, sondern das, was aus der Sicht des Herausgebers die "besten", wenngleich oft verschwommenen oder schillernden Reflexe dieser verschwimmenden Landschaft ergibt. Literatur ist schließlich Zweifel in seiner schönsten Form.
Autorenporträt
Georg Aescht, geboren 1953 im rumänischen Siebenbürgen, studierte Germanistik in Klausenburg / Cluj. Er ist als Publizist und Herausgeber rumänischer und rumäniendeutscher Literatur tätig, seit 1991 Redakteur der Kulturpolitischen Korrespondenz und übersetzt aus dem Rumänischen u.a. Gellu Naum, Andrei Ple u und Filip Florian.