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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Senat und Volk von Rom ¿ die Verfassung der römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erinnerung an die ruhmreiche Vergangenheit war für die politische Klasse Roms, die sich aus den senatorischen Familien und der Nobilität zusammensetzte, von zentraler Bedeutung und spiegelte sich in ihrem Ethos wider. Sie beruhte vor allem auf den politischen und militärischen Erfolgen der aristokratischen Familien und wurde geprägt von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Senat und Volk von Rom ¿ die Verfassung der römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erinnerung an die ruhmreiche Vergangenheit war für die politische Klasse Roms, die sich aus den senatorischen Familien und der Nobilität zusammensetzte, von zentraler Bedeutung und spiegelte sich in ihrem Ethos wider. Sie beruhte vor allem auf den politischen und militärischen Erfolgen der aristokratischen Familien und wurde geprägt von Feiern, Orten und Ritualen, die sowohl den politischen und sozialen Status als auch das Wertesystem der gesamten politischen Gemeinschaft verkörperten und aus diesem Grund öffentlich erfolgen mussten. Denn die öffentliche Anerkennung spielte besonders in Rom, als Stadtstaat, in dem der Volkswille durch die Wahlen ausgedrückt wurde, eine besondere Rolle. Die lebhafte Zurschaustellung dieser Erinnerung der aristokratischen Familien kam insbesondere in dem römischen Begräbnisritual der pompa funebris zum Ausdruck, weshalb ich mich in meinen nachfolgenden Ausführungen hauptsächlich auf diese rituelle Form der Memorialpraxis in ihrer Ausprägung zur Zeit der Republik beschränke. Hierbei bildet der zu erbringende Nachweis meiner These, dass die Erinnerung in Form des römischen Leichenbegängnisses als Mittel der Selbstdarstellung der politischen Klasse Roms diente, die Zielsetzung meiner Hausarbeit. Dabei führen den Leser vier zentrale Fragen durch den Aufbau meiner Arbeit. Der erste Punkt beantwortet die Frage ¿Was prägte das Ethos der Nobilität?" und ist als grundlegende Hinführung zur Thematik zu verstehen, denn man muss die sittliche Gesinnung der römischen Aristokratie in ihren Grundzügen kennen, um die politischen Elemente der rituellen Erinnerung in Form der pompa funebris überhaupt erkennen und verstehen zu können. Auch der zweite Punkt, der als Antwort auf die Frage ¿Warum war die öffentliche Selbstdarstellung so wichtig für die politische Klasse Roms?" zu verstehen ist, ist unerlässlich, um das Ritual der pompa funebris als Selbstdarstellung der Nobilität begreifen zu können. Der darauffolgende Punkt dient der Beantwortung der Frage ¿Wie sah der Ablauf der pompa funebris aus?" Auskunft darüber gibt uns die Schilderung des Polybios, der als Augenzeuge den Hergang des Rituals beschreibt. An den letzten Punkt mit der Kernfrage ¿Welche politischen Elemente enthält die pompa funebris?" schließt sich das Fazit an.