29,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Viele weibliche Betroffene sexualisierter Gewalt entwickeln ein starkes Schuldgefühl hinsichtlich des erlebten Missbrauchs, den sie nicht als solchen wahrnehmen. Häufig geben sie sich selbst die gesamte Schuld, anstatt sie dem Täter zuzusprechen. Dies geht erfahrungsgemäß fast immer mit einem sehr negativen Selbstbild einher, das sich über Jahre hinweg verfestigt und einen großen Leidensdruck mit sich bringt.Mithilfe eines psychodynamischen und psychotraumatologischen Ansatzes untersucht die Autorin in der vorliegenden empirischen Arbeit, welche Funktion das Schuldgefühl für das Opfer haben…mehr

Produktbeschreibung
Viele weibliche Betroffene sexualisierter Gewalt entwickeln ein starkes Schuldgefühl hinsichtlich des erlebten Missbrauchs, den sie nicht als solchen wahrnehmen. Häufig geben sie sich selbst die gesamte Schuld, anstatt sie dem Täter zuzusprechen. Dies geht erfahrungsgemäß fast immer mit einem sehr negativen Selbstbild einher, das sich über Jahre hinweg verfestigt und einen großen Leidensdruck mit sich bringt.Mithilfe eines psychodynamischen und psychotraumatologischen Ansatzes untersucht die Autorin in der vorliegenden empirischen Arbeit, welche Funktion das Schuldgefühl für das Opfer haben kann, welche Auswirkungen damit verbunden sind und welche Möglichkeiten der Überwindung bestehen. Auf der Grundlage von 14 umfangreichen Interviews wird sowohl jeder Einzelfall analysiert als auch ein systematisches Gesamtbild erstellt.Das Buch leistet einen wertvollen Beitrag zur weiteren gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Schuldgefühle bei sexueller Gewalt sowie zur Verbesserung der Behandlungsbedingungen für Betroffene.
Rezensionen
»Besonders gefällt mir, dass sie die Betroffenen im Forschungsprozess als Verbündete bzw. Mitforscherinnen sieht. Das Buch ist speziell geeignet für ein Fachpublikum, das mit Betroffenen arbeitet. Als praktisches Ergebnis stellt die Autorin ein Prozessmodell zur Überwindung der Schuldgefühle vor, das sehr gut von BeraterInnen und PsychotherapeutInnen verwendet werden kann.« Susanne Schweiger, WeiberDiwan. Die feministische Rezensionszeitschrift Sommer 2013 »Das vorliegende Buch ist eine lesenswerte, fachliche Bereicherung, wobei sich die Entscheidung, den Focus auf das Thema 'Schuldgefühle' zu legen, als besonders fruchtbar erweist. Es besticht durch einen klaren Aufbau, eine gut lesbare Sprache und das Vermögen der Autorin, komplexe Zusammenhänge und komplizierte Sachverhalte anschaulich auf den Punkt zu bringen.« Ariane Schorn, Socialnet.de am 12. August 2013