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Der schon in den 70er Jahren einsetzende Untergang der Sozialen Marktwirtschaft hat wenig von dem ursprünglichen Konzept übrig gelassen. Unter dem Eindruck der enormen Kriegsverluste und der Notwendigkeiten des Wiederaufbaus entwickelt, war es die entscheidende Stütze des Wirtschaftswunders gewesen und in aller Welt bewundert worden. Das Buch geht den verschiedenen Stationen des Untergangs und den Kräften nach, die dafür verantwortlich waren und - soweit sich der Prozeß noch fortsetzt - weiter sind. Es bezieht auch den neuen Koalitionsvertrag von CDU/CSU/SPD ein. Heute unterscheidet sich…mehr

Produktbeschreibung
Der schon in den 70er Jahren einsetzende Untergang der Sozialen Marktwirtschaft hat wenig von dem ursprünglichen Konzept übrig gelassen. Unter dem Eindruck der enormen Kriegsverluste und der Notwendigkeiten des Wiederaufbaus entwickelt, war es die entscheidende Stütze des Wirtschaftswunders gewesen und in aller Welt bewundert worden. Das Buch geht den verschiedenen Stationen des Untergangs und den Kräften nach, die dafür verantwortlich waren und - soweit sich der Prozeß noch fortsetzt - weiter sind. Es bezieht auch den neuen Koalitionsvertrag von CDU/CSU/SPD ein.
Heute unterscheidet sich Deutschland in sozialer Hinsicht nur noch wenig von den Führungsmächten der neoliberalen Entwicklung USA und Großbritannien. Jedenfalls hat Deutschland seinen einstigen sozialen Vorsprung vor den meisten Vergleichsländern weitgehend verloren und gegenüber anderen, vor allem den skandinavischen, erhebliche Rückstände aufgebaut. Das einstige Markenzeichen Deutschlands ist zu einer Lebenslüge der Politik verkommen.
Zum besseren Verständnis wurde das Buch mit 164 grafischen Abbildungen ausgerüstet.
Autorenporträt
Das Buch ist das Ergebnis vieler Jahre von Analyse eines Insiders, der den Prozeß viele Jahre lang im Bundeswirtschaftsministerium, zuletzt als Ministerialdirigent, mitverfolgen konnte. In einer zweiten beruflichen Phase als Vorstandsmitglied und Vizepräsident der Europäischen Bank in London arbeitete er dann im Zentrum der um die Jahrhundertwende verstärkt einsetzenden neoliberalen Globalisierung, die ihrerseits den Untergang der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland beschleunigte. 1939 geboren, in Staats- und Rechtswissenschaft promoviert und heute in Irland lebend, hat Joachim Jahnke breite internationale Erfahrung, wozu auch ein Praktikum im Kabinett eines der Vizepräsidenten der EU-Kommission und ein Zusatzstudium an der französischen Verwaltungshochschule ENA zählt. Als Kritiker der neoliberalen Form der Globalisierung gibt er seit neun Jahren das "Infoportal Deutschland & Globalisierung" heraus.