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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor W. Adorno gilt als einer der facettenreichsten, zugleich allerdings auch umstrittensten Denker des 20. Jahrhunderts. Mit seiner schonungslosen Kritik an den restaurativen Tendenzen der spätkapitalistischen Gesellschaft avancierte er nicht nur zum wichtigsten Theoretiker der Neuen Linken, sondern aufgrund der hohen Resonanz, die seine Schriften vor allem unter Studenten fanden, wird er zudem auch als einer der wichtigsten Inspiratoren der…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor W. Adorno gilt als einer der facettenreichsten, zugleich allerdings auch umstrittensten Denker des 20. Jahrhunderts. Mit seiner schonungslosen Kritik an den restaurativen Tendenzen der spätkapitalistischen Gesellschaft avancierte er nicht nur zum wichtigsten Theoretiker der Neuen Linken, sondern aufgrund der hohen Resonanz, die seine Schriften vor allem unter Studenten fanden, wird er zudem auch als einer der wichtigsten Inspiratoren der studentischen Protestbewegung betrachtet. Obwohl das umfangreiche Oeuvre Adornos jedoch bis in die Gegenwart nicht an Aktualität eingebüßt hat, sind gerade seine pädagogischen Ausführungen und Stellungnahmen bislang weitgehend unberücksichtigt geblieben. Ein bedeutsamer Grund für die Ausblendung pädagogischer Perspektiven liegt zwar durchaus darin, dass dieser Bereich seines Schaffen nur als peripher begriffen wurde, die eigentliche Ursache für die weitgehende Nichtrezeption Adornos in der Pädagogik besteht jedoch darin, dass Adorno als ein Prophet des Negativen gilt und geradezu die Antithese des am Positiven ausgerichteten pädagogischen Blicks repräsentiert. Gleichwohl wäre es ebenfalls unangemessen, Adorno umstandslos für das Feld der Erziehungswissenschaften vereinnahmen zu wollen, da er seine pädagogischen Ausführungen weder systematisch ausformuliert noch gar als eigene Bildungstheorie deklariert hat. Aus diesem Grund wird hier auch nicht der Versuch einer kritischen Rekonstruktion der Auseinandersetzung Adornos mit pädagogischen Fragen und Problemen genommen.Stattdessen steht das 1966 im Hessischen Rundfunk ausgestrahlte, mit dem deutschen Bildungsforscher und Politiker Hellmut Becker geführte Gespräch "Erziehung - wozu?" im Zentrum der Untersuchung, auf dessen Basis nach den Grundgedanken und den grundlegenden Zielen einer von Adorno proklamierten "Erziehungzur Mündigkeit" gefragt wird. Denn Adorno und Becker zielten letztlich nicht darauf ab, in grundsätzlicher Weise zu hinterfragen, ob Erziehung überhaupt noch nötig sei, sondern kritisch zu diskutieren, wohin Erziehung führen soll.